- 19.01.2012, 11:16:53
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Der große Husten- und Schnupfen-Knigge
Was heute als gutes Benehmen gilt, wenn man verkühlt ist

Wien (OTS) - Bei Erkältungen die richtige Etikette zu wahren, ist
oft gar nicht so einfach, weil sich manche Benimmregeln über die Zeit
auch geändert haben.
Sagt man noch "Gesundheit", wenn jemand niest?
Das erste Symptom einer Erkältung ist zumeist der Schnupfen, der
Körper reagiert mit dem Schutzreflex Niesen. Doch was für den
Niesenden schon unangenehm ist, stellt auch das Gegenüber vor eine
Frage: "Gesundheit" wünschen oder nicht? Hier hat in der Tat ein
Wandel stattgefunden. Während ältere Menschen den Genesungswunsch als
höfliche Pflicht ansehen, sagen Etikette-Experten heute, dass ein
dezentes Ignorieren der Situation angebracht ist. Schließlich will
man die Unpässlichkeit des anderen nicht noch mehr in den Vordergrund
stellen. Und wie sollte der Niesende reagieren? Im Zweiergespräch ist
es angemessen, sich kurz zu entschuldigen, da ja die Unterhaltung
unterbrochen wurde. In größeren Gruppen oder Besprechungen übergeht
man das Niesen ebenso, wie es von den anderen ignoriert wird.
Beim Niesen die Hand vor den Mund halten?
Es gehörte lange Zeit zum guten Ton, beim Niesen die Hand vor den
Mund zu halten. Doch inzwischen weiß man: Das schadet mehr, als es
hilft. Denn gerade über die Hände verbreiten sich Erkältungsviren
rasend schnell. Sie bleiben auf der Haut haften, gelangen so auf
allerlei Gegenstände und übertragen sich auf andere Personen. Die
bessere Alternative: Beim Niesen das Gesicht abwenden oder in die
Armbeuge oder - wenn so schnell zur Hand - in ein Taschentuch niesen.
So wird den Krankheitserregern ein wesentlicher Übertragungsweg
abgeschnitten.
Auf den Händedruck bei der Begrüßung verzichten?
Die Hände gelten als Virenüberträger Nummer eins. Ob Türklinken,
Haltegriffe oder eben der besagte Händedruck - über die Finger
gelangen die Krankheitserreger schnell von einem zum anderen. Damit
der Verzicht auf den Händedruck nicht für Irritationen sorgt, sollte
ein kurzer erklärender Satz die Situation entschärfen. Dann kann in
der Tat auf den Händedruck bei der Begrüßung verzichtet werden.
Generell sinnvoll, aber bei Erkältung ganz besonders, ist das
regelmäßige und gründliche Händewaschen.
Hochziehen oder schnäuzen, wenn die Nase rinnt?
Auf keinen Fall lautstark ins Taschentuch trompeten und
anschließend das Ergebnis begutachten! Hierzulande ist es zwar - im
Unterschied zum asiatischen Raum - nicht verpönt, sich in der
Öffentlichkeit die Nase zu putzen. Es sollte jedoch leise und diskret
geschehen. Und wenn es doch einmal eines stärkeren Schnäuzens bedarf,
kann dies auf der Toilette erledigt werden. Die gesündere Variante
ist allerdings das Hochziehen. Denn beim kräftigen Ausblasen entsteht
ein sehrhoher Druck, der das entzündliche Sekret in die
Nasennebenhöhlen pressen kann. Die mögliche Folge: eine schmerzhafte
Nasennebenhöhlenentzündung. Beim Nase Putzen sollte deshalb nie
gleichzeitig durch beide Nasenlöcher geschnäuztwerden, sondern
nacheinander. So werden der Druck abgeschwächt und die Gefahr einer
Nebenhöhlenentzündung reduziert.
Bei Schnupfen ist es außerdem wichtig, dass die Schleimhäute wieder
schnell belüftet werden. Um den festsitzenden Schleim in der Nase
schnell und effektiv zu lösen, empfiehlt sich die Einnahme des
pflanzlichen Schleimlösers Myrtol (in GeloMyrtol(R) Kapseln,
Apotheke). Mit seinem breiten Wirkspektrum befreit er rasch die
Schleimhäute und bewirkt deren Abschwellen.
Niesen unterdrücken?
Es kribbelt in der Nase. Oh nein, gleich kommt es: Haaa-tschi! Wer
das Niesen des guten Benehmens wegen unterdrückt, tut seinem Körper
nichts Gutes. Niesen ist ein Schutzreflex der Atemwege, der dafür
sorgt, dass Fremdstoffe wie Staub, Pollen und Krankheitserreger
wieder hinaus befördert werden. Doch auch wer den Niesreiz zwar
zulässt, aber den Nieser nur durch die Nase heraus lässt, niest
falsch. Dabei baut sich in den Atemwegen ein Druck auf, der die
Schadstoffe bis in die Nebenhöhlen presst. Also besser frei und
kräftig niesen, aber bitte ins Taschentuch oder in die Armbeuge und
nicht in die Hand.
Was tun bei hartnäckiger Hustenattacke?
Eine Erkältung kann tückisch sein. Plötzlich kratzt es im Hals und
sogleich setzt ein nicht enden wollender Hustenreiz ein, der jedes
Gespräch unmöglich macht und lediglich noch ein hervor gepresstes
"Entschuldigung" ermöglicht. Wohl dem, der jetzt ein Lutschbonbon zur
Hand hat. Doch was tun, wenn die Hustenattacke beispielsweise in
einer Besprechung oder Theateraufführung einfach nicht aufhören will?
Dann ist ein Gang vor die Tür angebracht, um eine weitere Störung zu
vermeiden. Bewusstes Ein- und Ausatmen sowie ein Glas Wasser
beruhigen den gereizten Hals. Vorbeugend beruhigen z.B. Halstabletten
mit Hyaluronsäure (GeloRevoice(R) Halstabletten, Apotheke) die
gereizte Schleimhaut in Hals und Rachen, und das Konzert kannohne
Störung über die Bühne gehen.
Wann zu Hause bleiben?
Wer nicht unbedingt unter Menschen gehen muss, verschiebt als
höflicher Kranker seine Freizeitaktivitäten wie Kinobesuch oder
Treffen mit Freunden. Die meisten Menschen gehen mit einer leichten
Erkältung aber durchaus arbeiten. Um seine Kollegen in diesem Fall
nicht anzustecken, sollte man auf entsprechende Hygiene achten - also
regelmäßig Hände waschen, Einwegtaschentücher gleich entsorgen und
Abstand halten. Wenn die Erkältung schlimmer wird, ist es besser, zu
Hause zu bleiben, um sich richtig auszukurieren und die
Ansteckungsgefahr zu mindern.
GeloMyrtol(R) 300 mg-Kapseln sind rezeptfrei in der Apotheke
erhältlich. Eine 20-Stück-Packung kostet 7,90 Euro, 50 Stück kosten
17,10 Euro. Für Erwachsene und für Kinder ab 7 Jahren. (Für Kinder ab
3 Jahren stehen die kleineren GeloMyrtol(R) 120 mg-Kapseln zur
Verfügung.) GeloRevoice(R) Halstabletten sind rezeptfrei in der
Apotheke erhältlich. 20 Lutschtabletten kosten 6,50 Euro.
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