• 17.01.2012, 12:33:54
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ENERGYPEACE: Anstieg der Treibhausgasemissionen erfordert Sofortmaßnahmen!

Umbau der Wärmeversorgung vordringlich!

Wien (OTS) - "Der neuerliche Anstieg der Treibhausgasemissionen in
Österreich ist enttäuschend" betont der Sprecher von Energypeace,
Heinz Kopetz, und fügt als Erklärung hinzu: "Es ist bisher in
Österreich nicht gelungen, zu einer Änderung in der Struktur der
Energieversorgung zu kommen." Nur so ist es zu erklären, dass die
Emissionen 2010 um 15,8 Mt höher lagen als im Kyoto-Vertrag
vereinbart und dass sie sogar im Bereich der Raumwärme um über 1 Mt
stiegen.

Jetzt sind Maßnahmen notwendig und nicht ein Bagatellisieren der
Klimaprobleme durch Verweise auf die gute Konjunktur im Jahr 2010.
Als sinnvollste und wirkungsvollste Sofortmaßnahme schlägt
ENERGYPEACE den raschen Umbau der privaten Wärmeversorgung nach dem
Grundsatz "erneuerbare Wärme statt Wärme aus Öl und Gas" vor.
Immerhin emittiert ein mit Öl beheiztes Haus jährlich im Schnitt 7 t
C02, bei Gas sind es 5 t C02. Angesichts der 1,8 Mio mit Öl und Gas
beheizten Einheiten macht das fast 10 Mt C02 im Jahr aus.

Daher wiederholt ENERGYPEACE den Vorschlag, ab diesem Jahr jedem
privaten Investor bundesweit einheitlich einen Investitionszuschuss
von 40 Prozent für Investitionen in erneuerbare Wärme zu gewähren.
Die dazu notwendigen Mittel sollen durch die überfällige Anpassung
der Gebühr für die Vergabe von Förderrechten für Öl und Gas im Inland
aufgebracht werden.

Eine solches Programm "Erneuerbare Wärme" brächte rundum Vorteile:
Die C02-Emissionen aus der Wärmebereitstellung würden rasch
zurückgehen, die Republik hätte durch die zusätzliche
Investitionstätigkeit höhere Einnahmen aus der Mehrwert- und
Lohnsteuer, die Umstellung würde Investitionen in der Größe von
jährlich 500 Mio Euro auslösen. Damit wäre ein Programm Erneuerbare
Wärme ein flächendeckendes Konjunkturprogramm für ganz Österreich
ohne Folgekosten für den Staat, überwiegend privat finanziert, das
für viele Familien zu spürbaren Einsparungen bei den Heizkosten
führen würde.

Die Devise muss daher lauten: "Handeln nicht reden", denn sonst
muss Österreich wegen der Missachtung seiner Klimaverpflichtungen
bald mehr als eine Milliarde Euro für den sinnlosen Zukauf von
Verschmutzungsrechten aus aller Welt zahlen. Da ist es wirklich
vernünftiger, das Geld für den Ausbau der erneuerbaren Energie in
Österreich zu verwenden!

Rückfragehinweis:
Netzwerk ENERGYPEACE
Bioenergiestraße 3
8480 Mureck
www.energypeace.com
Email: energypeace.styria@gmail.com

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