• 13.01.2012, 13:02:53
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Verband Druck & Medientechnik ruft zur Sachlichkeit auf

Verhandlungen zum neuen Drucker-Kollektivvertrag sollen ohne Anschuldigungen weitergehen

Wien (OTS) - Nach den am Mittwoch abgebrochenen
Kollektivvertrags-Verhandlungen kursieren die ersten Gerüchte um
Forderungen der Arbeitgeber. Der Verband Druck & Medientechnik
beobachtet die Interpretationen der Gewerkschaft mit Sorge. Der
Präsident des Branchenverbandes Rudolf A. Cuturi ruft die
Gewerkschaft zur Sachlichkeit und Klarstellung auf.

"Die Gewerkschaft betreibt eine verantwortungslose Panikmache bei
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Druckereien - diese sollen
offenbar gezielt verunsichert und so zu Streiks motiviert werden. Das
zeugt von keinem guten Stil", richtet Rudolf A. Cuturi der
Gewerkschaft aus. Fakt ist, dass beide Seiten wissen, dass sie auf
Grund der schlechten wirtschaftlichen Situation der Druckereibranche
nicht um Einschnitte herum kommen. "Immerhin hat die Gewerkschaft
angeboten, ernsthaft über Kostendämpfungsmaßnahmen nachzudenken", so
Cuturi. Über das Wie und vor allem das Wann sind sich Arbeitgeber-
und Arbeitnehmervertreter allerdings noch nicht einig. "Während der
Verband Druck & Medientechnik für sofortiges Handeln ist und weder
bereit noch gewillt ist, nach den fruchtlosen Verhandlungen der
letzten eineinhalb Jahre die Probleme weitere zwei Jahre zu
schleppen, tritt die Gewerkschaft dafür ein, dass nebulös formulierte
kostendämpfende Maßnahmen erst ab 2014 schlagend werden.", meint
Cuturi.

Appell an Gewerkschaft: sachlich weiter verhandeln

Der Verband Druck & Medientechnik wünscht sich Sachlichkeit bei
den aktuellen Informationen sowie bei den künftigen Verhandlungen.
"Überbordende Emotionen führen nur zu verhärteten Fronten, zu Streiks
und zu wirtschaftlichen Einbußen für die ohnedies angeschlagene
Branche. Das trifft nicht nur die Arbeitgeber, sondern auch die
Arbeitnehmer, und das sollte daher kurz- sowie mittelfristig nicht im
Sinne der Gewerkschaft sein", so Rudolf A. Cuturi. Bis zum 31. März
2012 gilt der derzeitige Kollektivvertrag noch. Jetzt ist es an der
Zeit, einen Kompromiss zu finden. Die Anliegen der Arbeitgeber und
Arbeitnehmer liegen auf dem Tisch - und sind unter
www.druckmedien.at/de/druckbranche/kollektivvertrag-2012/ publiziert.
Für die Lohnverhandlungen wurden bereits Termine fixiert. Bis zum 31.
März 2012 sind es noch 10 Wochen: "Bei Goodwill von beiden Seiten
könnte es ohne Weiteres noch zu einem tragbaren Kompromiss kommen",
so Cuturi.

Der Verband Druck & Medientechnik besteht seit 1872. Er ist mit
über 300 Mitgliedsbetrieben die einzige umfassend kompetente und
unabhängige Unternehmensvertretung für die grafische Branche in
Österreich. Präsident: Ing. Rudolf A. Cuturi, Geschäftsführer: Mag.
Werner Neudorfer.

Rückfragehinweis:
Verband Druck & Medientechnik, Mag. Christian Handler
Tel.: +43 / 01 / 512 66 09
mailto:verband@druckmedien.at
www.druckmedien.at
Grünangergasse 4, 1010 Wien

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