Rotkreuz-Hilfe in Haiti: Neue Häuser, neue Brunnen und Gesundheitsprojekte
Am 12. Jänner jährt sich das Erbeben in Haiti zum zweiten Mal
Wien/Leogane (OTS/Rotes Kreuz) - Zwei Jahre nach dem Erdbeben in Haiti liegt der Schwerpunkt der Hilfe des Österreichischen Roten Kreuzes auf der langfristigen Entwicklung. Teil des Programms rund um die besonders stark betroffene Stadt Leogane sind die Errichtung von 3.000 Häusern und der Wiederaufbau der kommunalen Infrastruktur (Schulen, Gemeindezentren). Zusätzlich werden Brunnen gebaut und die Siedlungen mit sanitären Anlagen ausgestattet. 3.000 Familien werden dadurch beim Wiederaufbau unterstützt. "Besonders wichtig ist uns die Katastrophenvorbeugung", berichtet Rotkreuz-Mitarbeiterin Martha Wirtenberger aus Haiti. "Wir erstellen Risikoanalysen, führen Trainings durch und halten Hygieneschulungen zur Seuchenprävention und Gesundheitsverbesserung ab."
Das Wiederaufbauprogramm in Haiti wird in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz abgewickelt.
"Viel konnten wir bereits erreichen - viel ist aber auch noch zu tun", fasst Martha Wirtenberger die Situation in Haiti zusammen. "Haiti war bereits vor dem Erdbeben ein extrem armes Land, das immer wieder von Naturkatastrophen heimgesucht wurde. Wir wollen dort nachhaltig helfen und haben daher ein langfristiges Programm erstellt, das wir bis zum Frühjahr 2013 abschließen werden."
Martha Wirtenberger steht in Haiti für Interviews zur Verfügung.
weitere Informationen unter: www.roteskreuz.at/haiti
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