- 09.01.2012, 10:39:51
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Karlheinz Töchterle gratuliert "Wissenschafterin des Jahres" Sabine Ladstätter
Auszeichnung für Spitzenarchäologin und Direktorin des Österreichischen Archäologischen Instituts - Dank an Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten
Wien (OTS) - Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz
Töchterle gratuliert Dr. Sabine Ladstätter: Die Archäologin,
Grabungsleiterin in Ephesos und Direktorin des Österreichischen
Archäologischen Instituts (nachgeordnete Dienststelle des
Wissenschaftsministeriums) wurde vom Klub der Bildungs- und
Wissenschaftsjournalisten zur "Wissenschafterin des Jahres 2011"
gewählt. "Sabine Ladstätter ist eine international anerkannte
Wissenschaftlerin, die mit ihrem Engagement auch wesentlich dazu
beiträgt, die Archäologie in all ihren Facetten in Österreich
bekannter zu machen", so Töchterle.
"Sie hat die Gabe, komplexe wissenschaftliche Befunde leicht
verständlich darzustellen, und es gelingt ihr dabei, ihre
Begeisterung für die Archäologie zu vermitteln. Mit ihren
anschaulichen Vorträgen und fundierten Beiträgen in verschiedenen
Medien fördert sie seit Jahren das Interesse der Öffentlichkeit an
der Erforschung vergangener Kulturen", so der Minister. "Auf diesem
Weg setzt sich Sabine Ladstätter auch für eine höhere
gesellschaftliche Wertschätzung für die nicht unmittelbar
nutzenorientierte Grundlagenforschung ein und vermittelt diese als
zentrale Kulturleistung unserer Gesellschaft."
Seit 2009 führt Sabine Ladstätter sehr erfolgreich das
Österreichische Archäologische Institut (ÖAI), eine nachgeordnete
Dienststelle des Wissenschafts- und Forschungsministeriums. Das ÖAI
widmet sich der Erforschung vergangener Kulturen des
griechisch-römischen Kulturkreises im Mittelmeerraum und in den
Kulturräumen der ehemaligen Donaumonarchie (beispielsweise auch in
Carnuntum und Mautern). Zweigstellen des ÖAI sind in Griechenland und
Ägypten eingerichtet, das größte Grabungsunternehmen ist die
Ephesos-Grabung in der Türkei.
Seit April 2010 ist Sabine Ladstätter Leiterin der weltweit bekannten
Grabung in Ephesos. "Die traditionsreiche Grabung in Ephesos ist das
Glanzstück des Österreichischen Archäologischen Instituts - dazu
trägt Sabine Ladstätter ganz wesentlich bei", so Töchterle. In der
Grabungssaison 2011 arbeitete sie an der Spitze von 216 Fachleuten
aus 16 Ländern und 22 wissenschaftlichen Disziplinen. Sabine
Ladstätter führte das internationale Team zu wertvollen Funden und
neuen Erkenntnissen und wurde 2011 im Zusammenhang mit ihrem
bisherigen wissenschaftlichen Werk mit der höchsten Auszeichnung des
Archaeological Institute of America, dem Samuel Kress Lecturership,
ausgezeichnet.
Karlheinz Töchterle spricht auch dem Klub der Bildungs- und
Wissenschaftsjournalisten seinen herzlichen Dank aus: "Mit dem
Engagement und Initiativen wie der Wahl zur Wissenschafterin bzw. zum
Wissenschafter des Jahres leistet der Klub der Bildungs- und
Wissenschaftsjournalisten einen wesentlichen Beitrag, um das
öffentliche Bewusstsein für den hohen Stellenwert von Wissenschaft
und Forschung weiter zu schärfen und zu stärken."
Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung Minoritenplatz 5, 1014 Wien Pressesprecherin: Mag. Elisabeth Grabenweger Tel.: +43 1 531 20-9014 mailto: elisabeth.grabenweger@bmwf.gv.at www.bmwf.gv.at
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