- 04.01.2012, 16:55:37
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Kfz-Gremialvorsteher Ernst: "Autokauf fördern, statt Forderung nach Luxussteuer"
Wien (OTS) - Forderung nach einer Luxussteuer schädigt
Wirtschaftsstandort Österreich. Mit der NoVA (Normverbrauchsabgabe)
existiert bereits eine Luxussteuer. Förderung von Neuwagenkäufen
würde heimische Wirtschaft ankurbeln.
Der Bundesgremialobmann des österreichischen Kfz-Handels, KR
Burkhard Ernst, sieht in der Forderung von FPÖ-Chef Heinz Christian
Strache eine Bedrohung für den österreichischen Wirtschaftsstandort.
"Eine weitere Verteuerung des Autokaufs würde Österreichs Wirtschaft
massiv schaden. Vielmehr sollte die erneute Einführung einer
Förderung des Neuwagenkaufs diskutiert werden. Diese Maßnahme hat
nach der Wirtschaftskrise 2008 zu einer deutlichen Konjunkturbelebung
geführt", erklärt Bundesgremialobmann Ernst. Die Kfz-Branche, so
Ernst, sei für zehn Prozent des gesamten Bruttoinlandsproduktes in
Österreich verantwortlich. Jeder achte Arbeitsplatz wird durch die
heimische Automobilbranche geschaffen.
Eine Luxussteuer auf den Kfz-Kauf existiert außerdem bereits,
betont Ernst. Die Normverbrauchsabgabe (NoVA) wurde 1991 als Ersatz
für die Luxusteuer eingeführt. Die Luxussteuer auf Kfz wurde im Jahr
1978 festgesetzt und betrug damals 30 Prozent. Die Differenz auf den
damaligen Steuersatz von 18 Prozent wurde durch die NoVA wieder
hereingebracht. In diesem Zusammenhang erscheint die Forderung der
FPÖ nach der Einführung einer Luxusteuer besonders widersprüchlich:
Noch zu Jahresbeginn 2009 hat FPÖ Generalsekretär Harald Vilimsky die
Abschaffung der NoVA gefordert.
Rückfragehinweis:
Mag. Thomas Martinek
Rosam Change Communications
Tel: +43 1 90 42 142 - 217
Fax: +43 1 90 42 142 - 222
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