• 20.12.2011, 11:15:39
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Keine Eile bei Bausparer - "32. Dezember" ist früh genug - ANHÄNGE

Reinhold Baudisch, Geschäftsführer des Verbraucherportals durchblicker.at, räumt auf mit einem Bausparer-Mythos: "Am 32. Dezember ist es nicht zu spät."

Wien (OTS) - Staats- und Banken-Krise macht Bausparen attraktiv,
trotzdem ist die Zahl der Neuanträge nach Rekordjahr 2010 rückläufig
- Kassen dank Veranlagung in Bausparkredite solide finanziert -
Sonderaktionen der Bausparkassen machen Abschluss noch in diesem Jahr
attraktiv, Vorteil wird aber tendenziell überbewertet - inkl.
aktueller Vergleich aller Anbieter.

"Denn am 32. Dezember ist es zu spät..." - die legendäre
Werbebotschaft von Joki Kirschner hat bleibende Wirkung hinterlassen.
Das Jahresende ist die Zeit der Bausparverträge. Ungefähr jeder
vierte Bausparer wird im Dezember abgeschlossen. Werbeargument war
und ist die volle staatliche Jahresprämie für das Abschlussjahr.
Tatsächlich gibt es jedoch keinen Grund zur Eile. Die Ertragsvorteile
aufgrund eines Abschlusses am Ende des Jahres erweisen sich bei
genauerer Betrachtung in der Regel als gering. Dennoch macht die
Staats- und Banken-Krise Bausparen zunehmend zu einer attraktiven
Anlageform. Die Bausparkassen haben sich durch die Veranlagung in
Bausparkredite solide aufgestellt, zeigt ein aktueller Blick des
Verbraucherportals durchblicker.at in die Bilanzen der Institute.

Bausparkassen solide aufgestellt

Laut Bausparkassengesetz §8 müssen die Institute Bauspareinlagen
zu allererst für Bausparkredite nützen und auch etwaige Überhänge in
Zwischenkrediten bzw. in konservative Wertpapiere veranlagen. Den
Bilanzen zufolge haben die Bausparkassen 54 bis 79 Prozent ihrer
Aktiva in Hypothekardarlehen veranlagt und so gut wie keine
Veranlagungen in Staatsanleihen. "Damit stehen die Bausparkassen sehr
solide da", so Reinhold Baudisch von durchblicker.at. Außerdem sind
Bauspareinlagen auch von der staatlichen Einlagensicherung mit
derzeit 100.000 Euro erfasst.

Bausparen nach Rekordjahr 2010 erstmals wieder rückläufig

Trotz einer guten Entwicklung im ersten Halbjahr 2011 - laut
Arbeitsforum Österreichischer Bausparkassen (AÖB) stiegen in diesem
Zeitraum die Bauspareinlagen nach dem Rekordjahr 2010 neuerlich um
2,6 Prozent auf 18,8 Mrd. Euro an - dürfte sich Bausparen in diesem
Jahr insgesamt rückläufig entwickeln. In den ersten elf Monaten sank
laut jüngsten Angaben die Zahl der Neuverträge bei der sBausparkasse
um 12,7 Prozent auf rund 276.000. Bei den Bauspareinlagen gab es ein
Plus von 3,9 Prozent auf rund 6,3 Mrd. Euro, der Sparkontenbestand
war mit 1,57 Millionen leicht rückläufig (minus 0,3 Prozent).

"Trotzdem bleibt Bausparen die in Österreich beliebteste
Anlageform. 5,5 Mio. Österreicherinnen und Österreicher besitzen
einen Bausparer. In Zeiten, in denen sich viele fragen, wie sicher
ihre Spareinlagen sind, stehen Bausparer auf der sicheren Seite", so
Reinhold Baudisch von durchblicker.at. Auch die Verzinsung kann sich
mit bis zu 2,25 Prozent bei fixverzinsten und bis zu 5,1 Prozent im
ersten Jahr bei variabel verzinsten Angeboten sehen lassen. Dank der
staatlichen Förderung kommen derzeit noch 3 Prozent an Bausparprämie
dazu.

"Zuckerl" bis Jahresende versüßen den Ertrag, Rendite-Auswirkung aber
gering

Dass man, wie über Jahrzehnte beworben, die volle staatliche
Bausparprämie für das laufende Jahr auch dann erhält, wenn man erst
zu Jahresende seinen Bausparer abschließt, wirkt sich jedoch nur
bescheiden auf die Erträge aus. Wer bis Ende des Jahres noch 1.200
Euro einzahlt, sichert sich die staatliche Prämie von maximal 36 Euro
ein Jahr früher, mehr aber auch nicht.

"Einige Bausparkassen bieten deshalb bis Jahresende noch höhere
Startzinsen oder zusätzliche Prämien in den ersten drei Jahren, damit
ein materieller Vorteil für Konsumenten darstellbar ist. Trotzdem
macht der Unterschied im Auszahlungskapital zwischen einem Start noch
im Dezember gegenüber einem Start im Jänner 2012 nur ca. 30 Euro aus.
Das heißt, es gibt zwar einen Vorteil, dieser wird jedoch tendenziell
übertrieben", so Baudisch.

Deutlich größer ist der Effekt einer Veränderung des
Einzahlungsrhythmus. Wer statt monatlicher Zahlung einen Einmalerlag
leistet, verbessert sein Auszahlungskapital gleich um 400 bis 600
Euro, da mehr Zinsen auf das einbezahlte Kapital anlaufen können. Bei
einer jährlichen statt monatlichen Zahlung ist der Effekt immer noch
zwischen 60 und 80 Euro.

Online-Vergleich und -Abschluss bringt bis zu 145 Euro mehr Rendite
beim Bausparen

Obwohl Bausparen ein hoch standardisiertes Produkt ist, gibt es
aber auch Unterschiede zwischen den Anbietern. Der von
durchblicker.at durchgeführte aktuelle Marktvergleich zeigt, dass
Konsumenten durch schlaue Wahl des Anbieters am Ende der Laufzeit bis
zu 105 Euro mehr herausholen können. Daher sollten Konsumenten vor
einem Abschluss die Angebote der Bausparkassen einem schnellen Check
unterziehen. Dafür bietet durchblicker.at im Internet unter
https://durchblicker.at/bausparen einen kostenlosen Vergleichsrechner
mit allen Angeboten an.

Sinn macht außerdem oft auch der Abschluss eines Bauspar-Vertrags
via Internet. Auf durchblicker.at erhalten Konsumenten bei Abschluss
über die Plattform einen Online-Bonus von bis zu 40 Euro, darüber
hinaus werden je nach Anbieter bis Jahresende von durchblicker noch
"Goodies" wie Tankgutscheine oder Marken-Kugelschreiber angeboten. In
Summe lassen sich also durch Vergleich der Angebote und
Online-Abschluss bis zu 145 Euro mehr beim Bausparen herausholen.

Über durchblicker.at

durchblicker.at erstellt seit 2010 aktuelle Tarif-Vergleiche für
KonsumentInnen in Österreich. Das Unternehmen ist auch Partner der AK
Oberösterreich und beschäftigt 12 Mitarbeiter. Als erstes
unabhängiges Internet-Portal für den Vergleich von Fixkosten sorgt
durchblicker.at für Transparenz bei den Preisen, findet für die
KonsumentInnen aus dem gesamten Angebot für den Bedarf den
individuell günstigsten Anbieter und übernimmt auch die Formalitäten
des Anbieterwechsels. Damit schafft durchblicker.at mehr Wettbewerb
und bringt mit den neuen Möglichkeiten des Internets den
österreichischen Markt in Schwung.

Das Vergleichsportal umfasst derzeit Marktvergleiche für Kfz-,
Motorrad-, Fahrrad-, Haushalts- und Rechtsschutzversicherungen,
Bausparen, sowie Preisvergleiche für Strom und Gas. Eine Ausdehnung
des Vergleichsportals auf weitere Versicherungsprodukte und andere
Fixkosten des täglichen Lebens ist in Arbeit. Weitere Informationen
unter https://durchblicker.at.

Anhänge zu dieser Aussendung finden Sie als Verknüpfung im
AOM / Originaltext-Service sowie im Volltext der Aussendung auf
http://www.ots.at

Rückfragehinweis:
Mag. Reinhold Baudisch, MBA
Geschäftsführer durchblicker.at
Tel. 01-23060-3580
Mobil: 0699-17180604
Email: r.baudisch@durchblicker.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | BTT

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