ASciNA Mentoring-Programm - Chance für österreichische JungforscherInnen in Nordamerika
Mentoring-Programm der Austrian Scientists and Scholars in North America (ASciNA) wird mit Unterstützung des Alumni Clubs der MedUni Wien auch 2012/13 fortgesetzt.
Wien (OTS) - Immer mehr hochqualifizierte österreichische JungforscherInnen folgen dem Ruf renommierter amerikanischer Institutionen wie Harvard, Stanford oder Princeton. Der Verein Austrian Scientists and Scholars in North America (ASciNA), ein Netzwerk von über 1000 österreichischen WissenschafterInnen in den USA, Kanada und Mexiko, dient vielen Neuankömmlingen als erste Anlaufstelle. ASciNA betrachtet es als Kernaufgabe, intensiven wissenschaftlichen und sozialen Austausch zu ermöglichen. Das 2008 gegründete ASciNA Mentoring-Programm (AMP), das Studierenden und WissenschafterInnen aller Disziplinen offen steht, ist ein wichtiges Element in diesem Konzept. Dr.in Susanne Pangratz-Führer, Leiterin des AMP und seit 2002 in Stanford als Neurowissenschafterin tätig, erläutert die Leitidee: "Wir sehen Mentoring als eine zeitlich begrenzte Beziehung mit definierten Entwicklungszielen. Die Zusammenarbeit beruht auf gegenseitigem Vertrauen und geht über rein sachliche Themen hinaus. Der Mentor bzw. die Mentorin hilft nicht nur bei der Berufsplanung, sondern auch bei der Lebensplanung".
Alumni Club MedUni Wien unterstützt Mentoring-Paare
Mentoring-Paare mit einer/m MedizinerIn als Mentee haben die Chance auf finanzielle Unterstützung durch den Alumni Club der MedUni Wien. Der Club übernimmt auch 2012 wieder die Kosten für zwei Mentoring-Paare. Univ.-Prof.in Dr.in Karin Gutiérrez-Lobos, Vizerektorin der MedUni Wien und Präsidentin des Alumni Clubs:
"Mentoring ist ein sehr effektiver Weg professioneller Entwicklung und Karriereförderung. Wir wollen damit junge Alumni Club-Mitglieder, die in Nordamerika zu arbeiten beginnen, unterstützen und einen guten Start ermöglichen. Mit dem Mentoring-Programm soll Studierenden oder jungen Wissenschafterinnen und Wissenschaftern, die am Anfang ihrer Karriere stehen, die Möglichkeit geboten werden, von der Erfahrung, dem Einblick in das jeweilige System, den Erkenntnissen und dem Netzwerk etablierter österreichischer Wissenschafter und Wissenschafterinnen, die schon seit längerem in Nordamerika leben und arbeiten, zu profitieren."
Mentoring - wertvoll für beide Seiten
Durch das Sponsoring des Alumni Clubs können sich die Mentoring-Teams persönlich treffen, Konferenzen besuchen, Weiterbildungskurse belegen oder Fachliteratur erstehen. Die Vorteile sind für Mentee Dr. David Stelzeneder, der 2011 in den Genuss eines Alumni Club Platzes im ASciNA-Mentoring Programm kam, eine Ausbildung zum Orthopäden durchläuft und am Children's Hospital in Boston tätig war, ganz offensichtlich: "Das Mentoring durch einen erfahreneren Kollegen mit ähnlichem professionellen Hintergrund ist von unschätzbarem Wert, vor allem wenn man wie ich das erste Mal in Nordamerika arbeitet und forscht." Auch Mentor Dr. Alexander Rauscher, Physiker und Assistenzprofessor an der University of British Columbia in Vancouver, ist vom Konzept überzeugt: "Sehr positiv am Dialog mit einem Mentee aus einem verwandten Gebiet ist, dass er über den sonst üblichen fachlichen Austausch hinausgeht."
"ASciNA freut sich, dass der Alumni Club der Medizinischen Universität Wien das AMP auch im nächsten Jahr unterstützen wird", sagt ASciNA-Präsident Dr. Hubert Zajicek. Und ergänzt: "Wir sind dabei, auch andere Universitäten als Sponsoren für das AMP zu gewinnen."
Start der nächsten ASciNA Mentoring-Programm-Runde am 1. April 2012
Die dritte AMP-Runde startet am 1. April 2012. Wer sich als Mentee oder MentorIn für eine Teilnahme am Mentoring-Programm interessiert, kann sich bis 15. März 2012 unter www.ascina.org/mentoring-program bzw. mentoring@ascina.org informieren und registrieren.
Im Frühjahr 2012 werden Alumni Club und ASciNA im Rahmen einer Informationsveranstaltung an der MedUni Wien das Mentoring-Programm einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen.
Links:
www.ascina.org/mentoring-program
ww.alumni-meduniwien.at
Über ASciNA - Austrian Scientists & Scholars in North America
Der Verein Austrian Scientists and Scholars in North America (ASciNA) wurde 2002 gegründet und ist ein unabhängiges Netzwerk von österreichischen WissenschafterInnen aller Fachrichtungen in den USA, Kanada und Mexiko. ASciNA versteht sich als intellektueller Heimathafen von österreichischen ForscherInnen in Nordamerika und ist in derzeit 12 lokalen Chaptern organisiert. Diese bieten Veranstaltungen und Diskussionsforen zum Informationsaustausch sowie Beratung in beruflichen Fragen und praktischen Lebensangelegenheiten.
www.ascina.org/mentoring-program
Über den Alumni Club der MedUni Wien
Universitas - Scientia - Humanitas: Der 2008 gegründete Verein ist die postgraduale Wissens-, Dialog- und Karriereplattform für AbsolventInnen der MedUni Wien. Das zentrale Anliegen des Clubs ist die Verknüpfung von beruflicher Praxis und universitärem Dialog. Das Generationen-übergreifende Netzwerk der MedUni Wien bietet vielfältige Gelegenheit zu fachlichem und persönlichem Austausch. PartnerInnen und UnterstützerInnen des Alumni Clubs sind: MedUni Wien, Wiener Städtische Versicherung, Card Complete, Die Presse, ASciNA - Austrian Scientists & Scholars in North America, FIRM -Forschungsinstitut für Recht in der Medizin, KHM Kunsthistorisches Museum und Ärzte ohne Grenzen.
Rückfragen & Kontakt:
Rückfragen ASciNA
Mag.a Beatrix Aigner-Köfinger
ASciNA Mentoring-Programm AMP
Austrian Scientist and Scholars in Northamerica
mentoring@ascina.org
Rückfragen Alumni Club MedUni Wien
Barbara Urban
Geschäftsführerin
Alumni Club MedUni Wien
barbara.urban@meduniwien.ac.at
Mobile: 0043/(0)664/832 69 82