• 16.12.2011, 16:10:19
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Actavis zu Pharmig: Warum soll Sozialversicherung auf zusätzliche 200 Millionen Euro Einsparung verzichten?

Pharmig-Argumente zielen in die falsche Richtung

Wien (OTS) - Die von der Pharmig geäußerten Bedenken zielen in die
falsche Richtung, entkräftet Actavis die von der
Interessensvertretung der Pharmaindustrie geäußerte Kritik bezüglich
der heute von Actavis-CEO Dr. Claudio Albrecht bei einer
Pressekonferenz in Wien präsentierten Einsparungspotenziale im
Gesundheitswesen.

Die Tatsache, dass in Österreich "nur" 13 Prozent der gesamten
Gesundheitsausgaben für Arzneimittel ausgegeben würden sei zwar
unbestritten. Es spricht aber nichts dagegen, zusätzliches
Einsparungspotenzial von zumindest 200 Millionen Euro allein durch
eine Anpassung des Generikaanteils an den europäischen Durchschnitt
zu erzielen. Warum sollte die Sozialversicherung also auf
realistische 200 Millionen Euro Einsparung verzichten?

Sogar zusätzliche Einsparungen wären noch möglich, indem die
ausschließlich in Österreich bestehende "Boxenpflicht" für Generika
aufgehoben würde. Für mit dem Ursprungsprodukt in der Zusammensetzung
identische Generika gilt nach Markteinführung eine bis zu
sechsmonatige Chefarztpflicht, was zu weiteren Nettoverlusten für das
Gesundheitssystem führt.

Nicht bestreiten will Actavis auch die Tatsache, dass bereits
jetzt 60 Prozent des Kassensanierungsvolumens in Österreich über
Einsparungen bei Arzneimitteln lukriert werden - es könnten bei
entsprechenden Maßnahmen aber auch bis zu 90 Prozent sein.

Zudem bezieht sich Actavis bei seinem länderübergreifenden
Vergleich der Generikaquote auf die international verwendete
Statistik der IMS, während die unterschiedlichen Berechnungsmethoden
der einzelnen nationalen Sozialversicherungen selbstverständlich
keinen Vergleich zulassen.

Rückfragehinweis:
Actavis Group
Frank Staud
EVP Corporate Communication
Tel: +41 41 462 7347
E-mail: fstaud@actavis.com

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