- 30.11.2011, 12:29:00
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FPÖ-Vock: Ja zum Schutzhundesport unter Beachtung des Tierschutzgesetzes
Wien (OTS) - In der gestrigen Sitzung des Freiheitlichen
Arbeitskreises "Tierschutz" trafen sich erstmals Befürworter und
Gegner des Schutzhundesportes zur gemeinsamen Diskussion. Unter der
Leitung des Tierschutzsprechers der FPÖ, NAbg. Bernhard VOCK, trafen
sich Vertreter der Hundeverbände (ÖKV - Dir. Friedrich Tschöpp, ÖHU
- Präsident Gerhard Mannsberger, ÖRV - Pressesprecher Georg Sticha)
als Befürworter und Vertreter von Tierschutzorganisationen (Mag.
Ursula Aigner - 4 Pfoten, Mag. Alexander Willer - Wiener
Tierschutzverein) als Gegner, um über das Thema "Ist Schutzhundesport
zeitgemäß?" zu diskutieren. Seitens der Politik waren auch der
Tierschutzsprecher der SPÖ, NAbg. Dietmar Keck und die freiheitlichen
Vertreter in den Landtagen - STR Veronika Matiasek und LAbg. Erich
Königsberger anwesend.
"Zunächst wurde ausführlich über ein Video des Vereines "4 Pfoten"
diskutiert. Hier waren sich alle Anwesenden einig, dass man sich von
unseriösen Hundeführern gemeinsam distanziert. Die Hundeverbände sind
stolz darauf, dass sich ihre Ausbildungsmethoden und die
entsprechenden Prüfungen im Sinne des Tierschutzgesetzes verändert
haben. Stachelhalsbänder und Elektroschocks sind nicht nur verboten,
sondern auch nicht mehr zeitgemäße Trainingsmethoden", berichtet
Vock.
Um "schwarze Schafe" unter den Hundetrainern und Hundeführern
aufzudecken, reichten die Hundesportvereine den
Tierschutzorganisationen die Hand zur Zusammenarbeit: "Wenn ein
begründeter Verdacht besteht, dass bei einzelnen Trainings auf
Sportplätzen gegen das Tierschutzgesetz verstoßen wird, so wird
ersucht, dies dem zuständigen Dachverband zu melden. Dies wird von
den Verbänden gerne überprüft und sollte sich der Verdacht
bestätigen, so garantiert man, dass dieser Trainer oder Hundeführer
aus den Verbänden ausgeschlossen wird und künftig an Wettkämpfen und
Prüfungen nicht mehr teilnehmen kann." Einig waren sich beide Seiten
auch, dass beweisbare Verstöße gegen das Tierschutzgesetz sofort zur
Anzeige zu bringen sind.
Die Tierschutzorganisationen nahmen dieses Angebot gerne an.
Letztendlich konnten sie nicht davon überzeugt werden, dass beim
Schutzhundesport nur der natürliche Trieb der Hunde ausgelebt wird.
So wurden auch nach wie vor die Bedenken geäußert, dass diese
Sportart die Aggression und die Bissfreudigkeit der Hunde steigert.
Diese Bedenken konnten allerdings nicht wissenschaftlich belegt
werden.
"Zusammengefasst freut es mich, dass erstmals beide Seiten ihre
Meinungen gegenseitig austauschen konnten", so NR Bernhard VOCK.
"Auch freute es mich zu hören, dass sich die Trainingsmethoden im
Sinne des Tierschutzgesetzes verbessert haben. Im Zuge der
Veranstaltung in Hirtenberg (am 8. November 2011) konnte ich mich
auch selbst davon überzeugen. Jetzt sind Tierschützer und
Hundesportverbände gefordert, die "schwarzen Schafe" unter den
Hundeführern aufzudecken und abzustrafen, " schloss Vock.
Rückfragehinweis:
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