• 28.11.2011, 10:33:43
  • /
  • OTS0061 OTW0061

Hausstaubmilbenallergie: Realität und Wahrnehmung

Wien (OTS) - Nicht nur der Feinstaub belastet dieser Tage die
Gesundheit vieler Menschen. Wer im Herbst verstärkt an Schnupfen,
Husten und verstopfter Nase leidet, reagiert vermutlich nicht immer
nur sensibel auf den Feinstaub. Oft ist auch der sogenannte
"allergische Schnupfen" daran schuld, dessen Ursache in 49% der Fälle
die Hausstaubmilbe ist.

Diese Lebewesen, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind, halten
sich in jedem Haushalt auf. Die Hausstaubmilbenallergie verursacht
das ganze Jahr über sehr unangenehme Symptome wie beispielsweise
häufiges Niesen, eine laufende, tropfende oder verstopfte Nase, einen
Juckreiz in den Augen, den Ohren, der Nase oder im Hals sowie eine
allgemeine Müdigkeit. Eine kürzlich in Frankreich, Deutschland,
Italien und Spanien online durchgeführte Studie mit über 4000
Befragten mit dem Thema "Die öffentliche Wahrnehmung der
Hausstaubmilbenallergie" brachte interessante Ergebnisse zutage.
Von dem Viertel jener Menschen, die das ganze Jahr über die Symptome
eines allergischen Schnupfens beklagen, glauben 57%, dass sie an
einer Erkältung leiden. Lediglich 33% denken dabei an eine
Hausstaubmilbenallergie. Trotzdem glaubt die Mehrheit der Befragten
(57%), gut bzw. sehr gut über die Symptome einer
Hausstaubmilbenallergie informiert zu sein.

"Das Gefühl, gut informiert zu sein, verleitet oft zu falschen
individuellen Rückschlüssen" stellt Prim. Prof. Dr. Tilman Keck (HNO,
Elisabethinen-Krankenhaus Graz) fest. "Da die allergischen Symptome
sehr oft mit einem normalen grippalen Infekt verwechselt werden, ist
es umso wichtiger, bei langanhaltenden Symptomen und einem vermuteten
allergischen Geschehen die Meinung eines Allergiespezialisten
einzuholen."

Aber nicht nur bei der Einschätzung hinsichtlich der Symptome gibt
es viele Missverständnisse. Denn fälschlicherweise glauben viele der
Befragten, dass die Hausstaubmilbenallergie vom Hausstaub selbst
ausgelöst wird. Dabei ist der Staub selbst gar nicht der
Allergieauslöser, sondern die Allergene wie Staubmilben,
Küchenschaben, Pilze und Hautschuppen von Tieren, welche sich im
Hausstaub selbst befinden. Deshalb ist gerade bei einer
mittelschweren bis schweren Atemwegsallergie die Selbsthilfe, wie
z.B. jeden Tag zu saugen oder alles abzustauben, nicht zielführend.
"Bei einer mittelschweren bis schweren diagnostizierten
Haustaubmilbenallergie und erfolgloser Allergenkarenz ist eine
Ursachenbehandlung, die sogenannte Hyposensibilisierung oder
Immuntherapie zu empfehlen" meint Prof. Keck. "Denn man darf nicht
vergessen, dass sich eine unbehandelte Allergie auch zu Asthma
entwickeln kann."

Methodik der Studie

Die Studie wurde von Stallergenes in Auftrag gegeben und von LT
Insight/GMI in Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien
durchgeführt; es nahm ein repräsentativer Querschnitt von 4016
Menschen im Alter von 18 und älter teil, die sich wie folgt auf die 4
Länder aufteilte

- Frankreich: 1001
- Deutschland: 1002
- Italien: 1004
- Spanien: 1009

Dieser Bevölkerungs-Querschnitt antwortete im September 2011
online auf einen Fragebogen mit 35 Fragen.

Die Daten wurden pro Land gesammelt und auf Grundlage der 4 Länder
ein Mittelwert berechnet.

ÜBER STALLERGENES

Stallergenes ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit der
Spezialisierung auf die Herstellung von Allergenextrakte für die
spezifische Immuntherapie. Stallergenes Österreich ist ein 100%
Tochterunternehmen von Stallergenes Frankreich und engagiert sich
seit 2009 auf dem österreichischen Markt.

Stallergenes Österreich konzentriert sich darauf, den
österreichischen Ärzten und Allergologen ein verlässlicher und
kompetenter Partner zu sein und vertreibt Allergentherapeutika zur
ursächlichen Behandlung von allergischen Rhinitis und Konjunktivitis
sowie allergischem Asthma bronchiale.

Stallergenes erzielte 2010 einen Umsatz in Höhe von 216 Millionen
Euro. Mehr als 500.000 Patienten wurden mit Stallergenes-Produkten
behandelt.

Rückfragehinweis:
Mag. Ursula Mauerhofer
umauerhofer@stallergenes.at
Handy: 0664/ 88624 942
www.milben-schutz.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel