• 25.11.2011, 11:36:47
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Kooperationsvereinbarung zwischen NAPA-Häfen und Land Kärnten unterzeichnet

LH Dörfler: Weiteres wichtiges Bekenntnis für Logistikdrehscheibe an der Baltisch-Adriatischen Achse

Klagenfurt (OTS/LPD) - Große Freude herrscht bei Kärntens
Landeshauptmann Gerhard Dörfler über die Unterzeichnung einer
Kooperationsvereinbarung zwischen dem Land Kärnten und der
Vereinigung der nordadriatischen Häfen (NAPA). "Die NAPA-Häfen, zu
denen Ravenna, Venedig, Triest, Koper und Rijeka gehören, sind durch
ihre Ausbaupläne und durch ihre Lage an der Baltisch-Adriatische
Achse die Häfen der Zukunft. Aus diesem Grund wurde nun eine
Vereinbarung unterzeichnet, die eine enge Zusammenarbeit zur
gemeinsamen Entwicklung des Standortes Fürnitz als Premium-Dry-Port
vorsieht", fasst Dörfler heute, Freitag, das Übereinkommen zusammen.

Darin wird vereinbart, dass die NAPA-Häfen den Ausbau des
Verschiebebahnhofes Fürnitz als ersten Hinterlandhafen und
Trockendock unterstützen. Es wurde nochmals festgehalten, wie wichtig
Fürnitz als Drehscheibe für die NAPA-Häfen ist, liegt es doch am
Schnittpunkt der Baltisch-Adriatischen Achse und des Transnationalen
Korridors X. Aufgrund dieser strategisch wichtigen Lage kann Fürnitz
zur wichtigsten Drehscheibe zwischen den NAPA-Häfen und den Staaten
entlang der Baltisch-Adriatischen Achse sowie dem Korridor X
aufsteigen. Fürnitz als Premium Dryport im direkten Hinterland der
NAPA-Häfen könnte viele Logistkabläufe verbessern und vereinfachen
und somit den intermodalen Warentransport auf der Schiene und am
Wasser weiter verbessern.

"Durch diese Kooperationsvereinbarung, die im Rahmen eines
Workshops des EU-Projektes Transitects getroffen wurde, ist nun der
Weg frei zur Entwicklung des Hinterlandhubs Villach Fürnitz als
Logistikdrehscheibe für die Baltisch-Adriatische Achse sowie für die
Tauernachse. Damit wurde auch bestätigt, welch großes Potential der
Standort Fürnitz aufweist", erklärt der Landeshauptmann. Ein Ausbau
des Verschiebebahnhofes Fürnitz zum Premiumdryport würde den
Wirtschaftsstandort Kärnten massiv aufwerten aber auch für die
Güterverkehrssparte der ÖBB große Möglichkeiten bieten. "Daher ist es
von besonderer Bedeutung, dass umgehend die nächsten Schritte zu
Umsetzung und Ausbau des Verschiebebahnhofes zum Premiumdryport in
Angriff genommen werden", betont Dörfler.

Auch die Baltisch-Adriatische Achse bekomme eine neue Dimension
durch die Verknüpfung mit dem Korridor X über eine leistungsfähige
Drehscheibe. "Die Schienenverbindung der Baltisch-Adriatischen Achse
von Helsinki bzw. Danzig über Österreich bis an die oberitalienischen
Häfen und der Warentransport auf dieser werden für die Republik
Österreich und im besonderen für Kärnten von immenser
wirtschaftlicher Bedeutung sein, denn wichtige Verkehrsachsen haben
sich in der Vergangenheit meist zu Wohlstandsachse entwickelt. Dies
wird auch bei der Baltisch-Adriatischen Achse der Fall sein", meint
Dörfler, der sich zu Recht als "Vater" der Baltisch-Adriatischen
Achse bezeichnen kann. Denn der Grundstein, der schon die
Linienführung und Namensgebung beinhaltete, wurde 2004 auf einem
Infrastrukturgipfel in Villach gelegt. Seither ließ der Kärntner
Landeshauptmann keine Gelegenheit aus, für die Baltisch-Adriatische
Achse und deren Umsetzung zu kämpfen. "Mit der Aufnahme dieser
Verkehrsachse in das Core Network der Europäischen Union und der
jetzt unterzeichneten Kooperationsvereinbarung sind wichtige
Meilenstein für diese Schienenverkehrsverbindung der Zukunft gesetzt
worden", so Dörfler.
(Schluss)

Rückfragehinweis:
Kärntner Landesregierung, Landespressedienst
Tel.: 05- 0536-10201
http://www.ktn.gv.at

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