• 21.11.2011, 09:09:02
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Flughafen dritte Piste: Lauda verhöhnt Fluglärmopfer

Wien (OTS) - Jetzt reißt den Fluglärmgeplagten die Geduld mit
Billigairliner Lauda. Während diese verzweifelt um ein bisschen
Lebensqualität kämpfen, fordert er die dritte Piste und lässt
höhnisch verlauten: "Wer bitte schläft von neun bis sieben?"

Lauda hat leicht lachen. Er residiert mit seiner Familie im
sündteuren Döbling, das gezielt umflogen wird, um die dortigen
Bewohner nicht zu stören. Was dort an Lärm vermieden wird, kriegen
die Penzinger ab, und dann geht der Fluglärmkorridor weiter quer über
Wien zum Flughafen Schwechat, phasenweise im 1,5 - 2 Minuten-Takt.

"Der Laaerberg hat durch den Fluglärm seine Eigenschaft als
Erholungsgebiet in Favoriten längst verloren. Für Menschen, die es
sich nicht leisten können, in Döbling zu residieren, sind Laudas
Sprüche eine einzige Beleidigung," sagt Dr. Johann Hinteregger vom
Lärmschutz Laaerberg.

Auch in Penzing, einst ein Bezirk mit viel Erholungsraum im
Grünen, heute aber vom Fluglärm schwer betroffen, fühlt man sich
provoziert. "Hier sind viele Menschen oft regelrecht verzweifelt. Sie
dachten sie ziehen in ein Grünruhegebiet, bekommen haben sie Fluglärm
an den schönsten Tagen des Jahres," empört sich das Ehepaar Jungherr
von der Jägerwaldsiedlung. Auch sie stehen mit völligem Unverständnis
Laudas Verhöhnung gegenüber.

Rückfragehinweis:
Verein Bürgerinitiative gegen Fluglärm in Wien West und Wienerwaldgemeinden
E-Mail: office@14gegenflieger.at; Tel: 0681 10661494

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