Schwertberg (OTS) - Johann Hödlmayr ist verstorben. Die
Logistikbranche verliert damit einen der größten Vordenker und
Pioniergeist. Johann Hödlmayr machte aus dem kleinen
Einzelunternehmen, das 1954 mit Vieh- und Schottertransporten
begonnen hat, einen inzwischen international tätigen
Fahrzeug-Logistikkonzern.
Kommerzialrat Johann Hödlmayr ist heute, 18. November 2011 um
00.45, im Alter von 83 Jahren nach langer, schwerer Krankheit
verstorben. Zeit seines Lebens zeichnete Johann Hödlmayr
Erfindungsreichtum und Pioniergeist in der Transportbranche aus. Aus
dem von Johann Hödlmayr 1954 gegründeten Transportunternehmen ist
inzwischen ein international tätiger Fahrzeug-Logistikkonzern
geworden. Seine Leistungen und Kompetenz haben Johann Hödlmayr hohe
Anerkennung in der internationalen Logistik und Fahrzeugindustrie
eingebracht. Zudem bekleidete Johann Hödlmayr zahlreiche hochrangige
Funktionen in der Wirtschaftskammer. Mit der Verleihung des Titels
Kommerzialrat 1978 würdigte auch die Republik Österreich seine
Verdienste.
Johann Hödlmayr war Unternehmer mit Leib und Seele.
Innovationskraft, Risikobereitschaft und Menschenkenntnis zeichneten
Johann Hödlmayr aus und führten ihn zum Erfolg. Dabei standen für
Johann Hödlmayr stets der Mensch im Mittelpunkt. Johann Hödlmayr
pflegte täglich den Kontakt zu den Mitarbeitern im Unternehmen. Als
Aufsichtsratsvorsitzender der Hödlmayr International AG nahm Johann
Hödlmayr bis zuletzt auch auf die strategische Austrichtung des
Unternehmens entscheidenden Einfluss.
Johann Hödlmayr und die Autos
Johann Hödlmayr wurde am 27. September 1928 als Sohn von Josef und
Anna Hödlmayr in Schwertberg geboren. Obwohl er stets seinen Eltern
bei der landwirtschaftlichen Arbeit half, galt sein Interesse
Fahrzeugen und Motoren. 1949 wurde Johann Hödlmayr mit seinem
Motorrad Landesmeister im Bergrennen. 1954 begann der
oberösterreichische Landwirtsohn und Firmengründer Johann Hödlmayr
mit Vieh- und Schottertransporten. Schon damals setzte er auf
"Doppelstocktransporte". Das heißt, er zog in seinen Lkw eine
Zwischendecke ein und konnte damit pro Fahrt doppelt so viel Tiere
transportieren, wie die Konkurrenz. Schon früh im aufkommenden
Motorisierungsboom entdeckte Johann Hödlmayr ein neues Geschäftsfeld:
Den Transport neuer Autos und Landmaschinen von den Fabriken zu den
Händlern. Während andere Transporteure bei klassischen
Stückguttransporten blieben, sattelte Johann Hödlmayr 1961 auf
Fahrzeugtransporte um. Nach Erhalt eines eigenen Zolllagers in
Schwertberg gelang Johann Hödlmayr 1967 der Sprung zu einem der
größten Fahrzeugtransporteure Europas.
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs war Johann Hödlmayr gemeinsam
mit seinem Sohn Johannes einer der Vorreiter im Aufbau von Firmen in
Osteuropa. Man startete mit dem Unternehmen, das bis dahin nur in
Österreich und mit einer kleinen Tochterfirma in Deutschland verteten
war, eine umfassende Internationalisierungsoffensive. 1990 wurd der
größte belgische Fahrzeuglogistiker, HN, gekauft und eine
Tochterfirma in Ungarn gegründet. Heute ist Hödlmayr Hungaria die
zentrale Drehscheibe im Verkehr zwischen Ost- und Westeuropa.
Hödlmayr ist in 13 Ländern mit eigenen Tochterfirmen vertreten.
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