Langjährige Generalsekretärin der "Vereinigung der Frauenorden Österreichs" im "Kathpress"-Interview
Wien, 16.11.11 (KAP) Die Orden müssen verstärkt in der
Öffentlichkeit präsent sein. Das hat die frühere langjährige
Generalsekretärin der Vereinigung der Frauenorden Österreichs (VFÖ),
Sr. Theresia Sessing, betont. Es gelte zu zeigen "wer wir sind und
wie wir leben", sagte Sessing in einem "Kathpress"-Gespräch. Gerade
Frauenorden seien lange nicht "gesehen" und oftmals auch
innerkirchlich von vielen als "Kerzlputzerinnen" abgetan worden:
"Wir sind aber keine billigen Arbeitskräfte", widersprach Sessing
heftig. Sie gehört den "Franziskanerinnen von der christlichen
Liebe" in Wien an - bekannt auch als "Hartmannschwestern" - und
feierte heuer ihr 50-jähriges Professjubiläum.
Mit Blick auf ihren Alltag im ordenseigenen Alten- und
Pflegewohnheim St. Franziskus in Wien-Ober St. Veit, das Sr. Sessing
seit 1990 leitet, meinte sie: "Wenn wir hier einen Tag gut leben,
haben wir mehr Berufungspastoral, als wenn wir ein Jahr lang
irgendwo predigen gehen." Denselben Effekt hätte aber auch das
Gegenteil. "Die Menschen wollen strahlende Schwestern sehen, dann
sind auch sie glücklich. Das meine ich, braucht die Menschheit. Wenn
wir überzeugend leben, dann werden wir auch wieder Ordensnachwuchs
bekommen."
Zur Herbsttagung der Männer- und Frauenorden Österreichs vom 21. bis
23. November in Wien publiziert "Kathpress" ein Themenpaket zum
Thema Orden, das unter www.kathpress.at/orden abrufbar ist.
Mehr auf www.kathpress.at (ende) ssc/gpu/gut/
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