- 14.11.2011, 12:37:36
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GPA-djp Wien: Peter Pick wieder als Jugendvorsitzender gewählt
5. Regionaljugendforum forder Einführung eines echten Berufsausbildungsfonds, eine Reform der Lehrlingsentschädigungen sowie eine Änderung im Bildungssystem
Wien (OTS/GPA-djp/ÖGB) - Am Samstag, dem 12. November 2011, fand
das 5. Regionaljugendforum der GPA-djp Wien vor über 100
Jugenddelegierten sowie zahlreichen Gästen und Ehrengästen im ÖGB
statt. Es wurden die ehrenamtlichen VertreterInnen gewählt und die
politischen Forderungen beschlossen. Peter Pick wurde als
Jugendvorsitzender mit einer überwältigenden Zustimmung von 100
Prozent wiedergewählt. Zu seinen StellvertreterInnen wurden Mona
Badran, Isabella Wagner, Benjamin Schulz und Manuel Schweizer
gewählt.++++
GPA-djp-Wien Jugendsekretär Christoph Peschek wies in seinem
organisatorischen Tätigkeitsbericht über die letzten beiden Jahren
auf die positive Entwicklung im Bereich der Neugründung von
Jugendvertrauensratskörperschaften, die hohe Anzahl an
Jugendneubeitritten und die Vielzahl an Aktivitäten zur Stärkung der
Gewerkschaftsbewegung hin.
Peter Pick will mit aller Kraft, gemeinsam mit dem neu gewähltem Team
für die Einführung eines echten Berufsausbildungsfonds kämpfen: "In
den letzten 30 Jahren ist die Anzahl der Lehrstellen um fast zwei
Drittel zurückgegangen. Die Wirtschaft kann nicht immer über
Fachkräftemangel raunzen und im Gegenzug nichts dafür tun. Daher
sollen jene Betriebe, die sich der gesellschaftlichen Verantwortung
stellen gefördert werden und jene, die nur Nutznießer sind
einzahlen."
Weiters fordert Pick eine Reform der Lehrlingsentschädigung: "Wir
wissen, dass viele Lehrlinge spätestens in der Hälfte des 2.
Lehrjahres die selben Tätigkeiten verrichten wie Berufseinsteiger
bzw. Arbeitskollegen. Daher fordern wir die Staffel 60/80/100/120."
Dies würde bedeuten 60 Prozent des Mindestgehalts des jeweiligen
Kollektivvertrag im 1. Lehrjahr, 80 Prozent im 2. Lehrjahr, 100
Prozent im 3. Lehrjahr und 120 Prozent im 4. Lehrjahr. "Dies ist eine
faire Staffel für alle Beteiligten, da das Mindestgehalt den
jeweiligen Mindestlohn eines KV entspricht in dem Tätigkeiten
angeführt sind, welche durch eine kurze Anlernzeit erworben werden"
setzt Pick fort.
"Eine grundlegende Reform braucht es auch in der
Lehrausbildungsqualität, denn der Rekord an nicht bestandenen
Lehrabschlussprüfung kommt nicht von ungefähr. Gleichzeitig wollen
wir eine Chancengerechtigkeit, daher die rasche Umsetzung der
gemeinsamen, ganztägige Schule und bessere für Studienbedingungen!",
so Pick und Peschek abschließend.
Rückfragehinweis:
GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Martin Panholzer
Tel.: 05 0301-21511
Mobil: 05 0301-61511
E-Mail: martin.panholzer@gpa-djp.at
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