• 14.11.2011, 10:31:50
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Polnische Migrant/innen in Österreich: Zahlen, Fakten und Einstellungen im neuen ÖIF-Dossier

Staatssekretär Kurz: Polen in Österreich sehr gut integriert - Ergebnisse im Überblick

Wien (OTS) - In Österreich leben rund 57.600 Personen polnischer
Herkunft, also polnische Staatsangehörige oder in Polen geborene
Österreicher/innen. Polinnen und Polen stellen somit die siebtgrößte
Zuwanderungsgruppe dar. Etwa zwei Drittel leben in Wien. Polnische
Migrant/innen in Österreich sind bereits relativ lange im Land: Sie
kamen meist in den 1980er-Jahren. Die jüngste Migrationsphase nach
dem EU-Beitritt 2004 richtete sich eher nach Großbritannien und
Irland als nach Österreich.

Gut integriert am Arbeitsmarkt...

Polinnen und Polen sind zu 8,7 bzw. 4,9 Prozent arbeitslos. Damit
sind sie am Arbeitsmarkt ähnlich erfolgreich wie Österreicher/innen
und wesentlich besser integriert als andere Migrant/innen-Gruppen.
Personen aus EU- und EWR-Ländern sind generell häufiger erwerbstätig
als solche aus Drittstaaten. Die gelungene wirtschaftliche
Integration steht in Verbindung mit überdurchschnittlich guten
Sprachkenntnissen: Polnische Migrant/innen sprechen, gemeinsam mit
jenen aus Kroatien, unter allen Gruppen am besten Deutsch und haben
häufig Kontakt mit der Aufnahmegesellschaft. Staatssekretär Kurz:
"Polinnen und Polen zählen zu der Zuwanderungsgruppe, die in der
Regel gut in Österreich integriert ist. Die meisten sind
Leistungsträger und leisten einen wichtigen Beitrag für unsere
Gesellschaft, ob in der Wirtschaft, im Vereinsleben, in Sport oder
Kultur."

...und in Österreich heimisch

Die erfolgreiche Integration spiegelt sich auch in
Umfrageergebnissen wider: Menschen aus Polen sind gemeinsam mit jenen
aus Rumänien an erster Stelle, was das subjektive Integrationsgefühl
betrifft. Rund 92 Prozent geben an, sich in Österreich sehr oder eher
heimisch zu fühlen, gegenüber 86 Prozent im Schnitt aller befragten
Gruppen. Auf die Frage, welchem Staat sie sich eher zugehörig fühlen,
antworten Migrant/innen polnischer und rumänischer Herkunft zu 72
Prozent "Österreich" und zu 28 Prozent das Herkunftsland.

"Am Beispiel polnischer Zuwanderer zeigt sich deutlich, wie
wichtig und hilfreich Deutschkenntnisse und ständiger Kontakt mit der
Aufnahmegesellschaft für das Gelingen von Integration sind", so
Studienautorin Monika Potkanski über die Situation der Pol/innen in
Österreich.

Das ÖIF-Dossier Nr.20 "Polnische Migrant/innen in Österreich:
Zahlen, Fakten, Einstellungen" steht ab sofort kostenlos auf
www.integrationsfonds.at zum Download zur Verfügung.

Rückfragehinweis:
Österreichischer Integrationsfonds
Mag. Ursula Schallaböck
Ursula.schallaboeck@integrationsfonds.at
Tel: 01/7101203-134

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | OIF

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