- 11.11.2011, 15:55:39
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Tierisch erfolgreiche Premiere des neuen veterinärmedizinischen "Mini-Studiums" für die Bevölkerung - BILD

Wien (OTS) - Mit "MINI MED Tiere" startete nun ein neues
veterinärmedizinisches "Mini Studium" für die Bevölkerung, das sich
in Vorträgen in einfacher Sprache rund um Moderatorin und
Tierexpertin Maggie Entenfellner dem Thema "Tiergesundheit" widmet.
Ähnlich wie beim humanmedizinischen "MINI MED Studium", bei dem
führende Ärzte seit mehr als zehn Jahren bisher 315.000 Menschen an
23 Standorten in Österreich zu Gesundheitsthemen informierten, sollen
sich Interessierte in Zukunft kostenlos bei dem Pilotprojekt in Wien
zur Gesundheit ihrer Lieblinge informieren können. Der
geschäftsführende Präsident des MINI MED Vereins Univ.-Prof. Dr.
Dieter zur Nedden und die Geschäftsführerin von MINI MED Charlotte
Sengthaler freuen sich über die positive Weiterentwicklung des MINI
MED Studiums. Kooperationspartner ist die Veterinärmedizinische
Universität Wien und der gemeinnützige Verein MINI MED.
Prominente TierexpertInnen wie die DirektorInnen der Vetmed Wien,
Dr. Sonja Hammerschmid, Prof. Dr. Helmuth Pechlaner, des Tiergarten
Schönbrunn, Dr. Dagmar Schratter und Gesundheitsminister Alois Stöger
sowie Stadträtin Mag. Ulli Sima unterstützen die leicht verständliche
Veranstaltungsreihe und begrüßten zum Auftakt die zahlreichen
Premierenbesucher im Raiffeisen-Forum mit ihren Glückwünschen für
eine erfolgreiche Zukunft.
Die Veranstaltungsreihe steht unter der wissenschaftlichen Leitung
von Ass.-Prof. Dr. med.vet. MBA Monika Teinfalt, der Direktorin der
Tierklinik der Veterinärmedizinischen Universität Wien und wird von
Partnern wie Raiffeisen, Novartis Animal Health, Royal Canin, Richter
Pharma und Bayer HealthCare unterstützt.
"Als öffentliche Institution haben wir eine Verpflichtung
gegenüber der Gesellschaft und den Auftrag, Wissen zu vermitteln.
Dieses starke Engagement wird mit MINI MED TIERE fortgesetzt, indem
wir der Gesellschaft unmittelbar etwas zurück geben, dafür, dass sie
mit ihren Steuergeldern die VetMet Uni finanziert. Der Sinn von MINI
MED TIERE ist nicht die Ausbildung der Bevölkerung zu
"Mini-Tierärzten". Uns geht es darum, den Menschen das Wissen zu
vermitteln, damit sie Tiere in ihren Bedürfnissen besser verstehen
und schneller erkennen, wenn Ihrem Liebling etwas fehlt. ",
verdeutlicht Hammerschmidt die Ziele der VetMet Uni Vienna mit der
neuen Veranstaltungsreihe.
Die Frage, sind "Haustiere - Lebens- und Gesundheitselixier oder
Gesundheitsrisiko?" beantwortete Referent Mag. Hermann Gsandtner,
Tierschutzombudsmann der Stadt Wien, mit einem klaren Bekenntnis:
"Tiere sind eine wichtige und wertvolle Bereicherung unseres Lebens.
Wie jedes Lebewesen sind auch unsere Heimtiere empfänglich für
Krankheitserreger. Bei entsprechender Prophylaxe und Sorgfalt stellen
diese Erkrankungen aber nur eine geringe Gefahr für die Gesundheit
von Menschen dar."
Neueste Studien belegen einmal mehr, dass sich eine aktive,
positive Tier-Mensch-Beziehung nachweislich positiv auf die
Gesundheit der TierhalterInnen auswirkt. Der Umgang mit Tieren
reduziert Stresshormone und steigert die Produktion von
Glückhormonen. Außerdem helfen Tiere mit, den Blutdruck zu senken!
Erhöht hingegen werden Kontaktfreudigkeit sowie die Kommunikation mit
der Umwelt. Wissenschaftlich nachgewiesen ist inzwischen auch eine
positive Wirkung auf die psychologische Entwicklung von Kindern.
Unbestritten ist, dass von Tieren auch Gefahren ausgehen können:
am häufigsten sind die sogenannten Zoonosen, Krankheiten, die vom
Tier auf Menschen übertragen werden können. Bei guter und sauberer
Tierhaltung und bei einem durchschnittlich guten Immunsystem besteht
für Menschen in der Regel kaum Ansteckungsgefahr. Vielfach
überschätzt wird auch die Bedrohung durch von Katzen übertragene
Krankheitserreger - man spricht hier in erster Linie von der
Toxoplasmose - während einer Schwangerschaft. Dr. Andrea Prusa, von
der Meduni Wien, rät Schwangeren: "Behalten Sie Ihre Katze! Auch ich
war schwanger und hab mit Katze weiter behalten. Die
Hauptinfektionsquelle in Österreich für Toxoplasmose ist der Verzehr
von erregerhältigen Nahrungsmitteln, z.B. Obst, Salat, Gemüse,
ungenügend gekochtes Fleisch. Die Übertragung über die Katze ist zwar
möglich, kommt aber bei uns selten vor." Da sich der Erreger im
Katzenkot befindet, genügt es, beim Ausleeren des Katzenklos
Gummihandschuhe zu tragen oder die Versorgung dem Partner zu
überlassen. Beim "gesunden" Erwachsenen laufen
Toxoplasmose-Infektionen meist unbemerkt ab. Um schwangere Frauen mit
einer frischen Infektion rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln
gibt es in Österreich im Rahmen des Mutter-Kind-Passes die
"Toxoplasmose-Untersuchung".
Der nächste MINI MED TIERE Vortrag findet am 23, Jänner 2011 zum
Thema "Unerwünschtes Souvenir - wie schütze ich meinen Hund / meine
Katze zu Hause und auf Reisen?" statt.
Dr. Michael Leschnik, Senior Clinican, Stv. Abteilungsleiter der
Interne Medizin Kleintiere an Veterinärmedizinische Universität Wien,
und Tierarzt sowie "Pro Niere Austria"-Initiator Mag. Kurt Frühwirth
informieren zum Thema.
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service,
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Rückfragehinweis:
MINI MED TIERE
Mag. Heike Mehrle
h.mehrle@sengthaler.com
Tel. 01/600 21 57 11
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