- 11.11.2011, 08:48:47
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BMUKK: aktuelle Studie belegt die Bedeutung der EU-Regionalprogramme für die Kulturförderung in Österreich
EU-Strukturförderung unterstützt Kunst- und Kulturprojekte in Österreich
Wien (OTS) - Die vom BMUKK in Auftrag gegebene Studie "Der
Kreativ-Motor für regionale Entwicklung - Kunst- und Kulturprojekte
und die EU-Strukturförderung in Österreich" wurde am 10. November
präsentiert und belegt erstmals, dass die EU-Gelder für die
Regionalentwicklung in Österreich einen Beitrag zur Kunst- und
Kulturförderung leisten und die Kreativwirtschaft unterstützen.
"Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft schaffen einen Mehrwert für
europäische Regionen: sie sind Motoren für wirtschaftliche Dynamik,
weisen überdurchschnittliches Wachstum auf, fördern Kreativität,
Innovation und Unternehmergeist sowie Standortattraktivität,
Lebensqualität, Wohlbefinden und kulturelle Vielfalt. Es ist wichtig,
diese zentrale Rolle der Kultur in der Regionalentwicklung sichtbar
zu machen, Potenziale aufzuzeigen und den Zugang für Kulturprojekte
zu den Strukturfonds zu erleichtern," so Kulturministerin Dr. Claudia
Schmied.
"Die Studie liefert eine fundierte Argumentationsgrundlage für die
jetzt anlaufenden Verhandlungen zu den künftigen Strukturfonds
2014-2020. In den vier Jahren 2007 bis 2010 wurden EU-Mittel in Höhe
von 78,8 Mio Euro für Kultur in Österreich im Rahmen der
EU-Regionalpolitik zur Verfügung gestellt. Eine stärkere Verankerung
der Kunst- und Kultur in der EU-Regionalpolitik würde
Fördermöglichkeiten zu den bestehenden bundesweiten Maßnahmen
erschließen. Es geht nicht um eine Ökonomisierung der Kultur, sondern
vielmehr darum, wie der Kunst- und Kultursektor von den Angeboten
eines Wirtschaftsprogramms profitieren kann. Entscheidend ist hier
auch die Sensibilisierung der für die Programmabwicklung des
EU-Strukturfonds EFRE in Österreich verantwortlichen Stellen," so
Ministerin Schmied weiter.
"Folgende Schritte erscheinen mit Blick auf 2014-2020 wichtig:
Verankerung von Kunst, Kultur, Kreativität entsprechend der EU 2020
Strategie 'Innovationsunion', Berücksichtigung in der
EFRE-Verordnung, die derzeit verhandelt wird und Verankerung in den
österreichischen Programmplanungsdokumenten (Bund, ÖROK und
Bundesländer)," hielt Kulturministerin Schmied fest.
Studie und Kurzfassung sowie Bilder von der Präsentation sind unter
http://www.bmukk.gv.at/ministerium/vp/20111111.xml abrufbar.
Die Studie wurde am Abend des 10. November im Haus der
Europäischen Union präsentiert. Veranstalter waren das BMUKK und die
österreichische kulturdokumentation Vertretung der Europäischen
Kommission in Österreich. Mag. Richard Kühnel, Leiter der Vertretung
der Europäischen Kommission in Österreich begrüßte die zahlreichen
Teilnehmer, Mag. Veronika Ratzenböck, von der österreichischen
kulturdokumentation. internationales archiv für kulturanalysen
präsentierte die Ergebnisse im Detail, Dr. Hedwig Kainberger
moderierte das anschließende Gespräch mit Dr. Claudia Schmied,
Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur und Dr. Johannes
Hahn, EU-Kommissar für Regionalpolitik.
Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Mag. (FH) Julia Flunger-Schulz Pressesprecherin Tel.: +43 1 53120 5030 mailto:julia.flunger-schulz@bmukk.gv.at http://www.bmukk.gv.at/ministerium/vp/index.xml
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