- 10.11.2011, 11:00:04
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Gefahr von Pneumokokken-Infektion wird grob unterschätzt
Wien (OTS) -
- Pneumokokken-Erkrankungen gehören global zu den folgenschwersten
Erkrankungen, die durch eine Impfung vermeidbar wären
- Weltweit jährlich mehr als 1,5 Millionen Todesfälle
- Präventionsmaßnahme Nr.1 ist eine Schutzimpfung
Anlässlich des Tages der Lungenentzündung (World Pneumonia Day am
12. November 2011) sensibilisiert Pfizer für die Gefahr, die von
einer Pneumokokken-Infektion ausgeht. Pneumokokken sind Bakterien,
die sich in den oberen Atemwegen ansiedeln und zu unterschiedlichen,
schweren Erkrankungen führen können. Pneumokokken-Erkrankungen
gehören zu den folgenschwersten Erkrankungen, die durch eine Impfung
vermeidbar wären und führen weltweit pro Jahr zu mehr als 1,5
Millionen Todesfällen.1 Schwere Infektionen bedrohen insbesondere
Kinder jünger als 5 Jahre und Erwachsene über 50 Jahre. Es existieren
jedoch effektive Impfstoffe, die vor einer Erkrankung schützen
können. Obwohl die Impfung gegen Pneumokokken, die wirkungsvollste
Präventionsmaßnahme darstellt, ist in Österreich die
Durchimpfungsrate äußerst gering .
Wer ist besonders gefährdet?
Doz. Dr. Christoph Wenisch, Sozialmedizinisches Zentrum Süd -
Kaiser-Franz-Josef-Spital, dazu: "Wir schätzen, dass weltweit
jährlich über 1,5 Millionen Menschen durch Pneumokokken-Erkrankungen
sterben, in Österreich gab es 2010 leider 16 Todesfälle. Einerseits
sind besonders Kleinkinder und Säuglinge von schweren
Pneumokokken-Infektionen betroffen, da ihr Immunsystem noch nicht in
der Lage ist, entsprechende Abwehrkräfte zu bilden. Andererseits sind
aber auch Menschen über 50 stark gefährdet. Hier insbesondere, wenn
sie zusätzlich noch unter anderen Grunderkrankungen wie z.B. Asthma,
Diabetes, chronischen Herzerkrankungen oder Immundefiziten leiden.
Weiters spielt der Lebensstil eine entscheidende Rolle, wie z.b.
Rauchen oder starker Alkoholkonsum. All diese Faktoren bedeuten ein
vielfach erhöhtes Risiko an einer Pneumokokken-Infektion zu
erkranken." Dr. Sylvia Nanz, Medical Director von Pfizer Österreich,
ergänzt: "Faktum ist, dass Pneumokokken-Infektionen ein massives
Gesundheitsproblem darstellen und schwere Schäden wie
Gehirnhautentzündung und Blutvergiftung sowie Lungenentzündung
auslösen können. Wir beobachten in Österreich leider eine Zunahme der
Infektionen - im Vergleich 2009 zu 2010 sehen wir eine um 9,5%
höhere Inzidenz von invasiven Pneumokokken-Erkrankungen. Trotzdem
wird die Gefahr einer Pneumokokken-Infektion weiterhin unterschätzt."
Wichtigste Präventionsmaßnahme ist und bleibt Impfung
Heute existieren bewährte Konjugat-Impfstoffe, die gegen
verschiedene, gefährliche Bakterienstämme der Pneumokokken wirken und
somit vor einer Erkrankung schützen können. Dr. Robin Rumler,
Geschäftsführer von Pfizer Österreich, dazu: "Es ist wichtig, für
dieses Thema Bewusstsein zu schaffen und über Präventionsmaßnahmen
aufzuklären. Ich bin erfreut, dass wir heute über effektive
Impfstoffe verfügen und diese auch im Rahmen von Impfaktionen
vergünstigt anbieten können. So sollte es uns gelingen, eine höhere
Durchimpfungsrate bei besonders gefährdeten Gruppen - wie
Kleinkindern und Personen ab 50 Jahren - zu erreichen."
Daten für Österreich
Im Jahr 2010 wurden an der nationalen Referenzzentrale für
Pneumokokken und im Epidemiologischem Meldesystem (EMS), angesiedelt
bei der Österreichischen Agentur für Gesundheit und
Ernährungssicherheit (AGES), 325 Fälle von invasiven
Pneumokokken-Erkrankungen registriert - davon 16 mit tödlichem
Ausgang. Von den 325 Fällen manifestierten sich 49 in einer
Hirnhautentzündung, 118 als bakteriämische Lungenentzündung und 154
als Blutvergiftung ohne Zeichen einer Lungenentzündung oder
Gehirnhautentzündung.
Pfizer - Gemeinsam für eine gesündere Welt
Pfizer erforscht und entwickelt moderne Arzneimittel für alle
Lebensphasen von Mensch und Tier - und das schon seit über 160
Jahren. Mit einem der höchsten Forschungsetats der Branche (2010: 9,4
Milliarden US-Dollar) setzt Pfizer, mit Hauptsitz in New York, neue
Standards in verschiedenen Therapiegebieten wie beispielsweise
Entzündungskrankheiten, Krebs, Schmerz oder bei Impfstoffen. Weltweit
arbeiten bei Pfizer rund 100.000 Mitarbeiter daran, Krankheiten zu
heilen, zu lindern oder vorzubeugen. Pfizer ist in über 150 Ländern
mit Niederlassungen präsent und erzielte im Geschäftsjahr 2010 einen
Umsatz von rund 67,8 Milliarden US-Dollar.
In Österreich gliedert sich das Unternehmen in drei Geschäftsfelder:
Rezeptpflichtige Medikamente, rezeptfreie Produkte sowie
Tiergesundheit. Das Produktportfolio umfasst innovative
Originalpräparate und patentfreie Produkte einschließlich Generika.
Pfizer Corporation Austria ist ein wichtiger Partner der
medizinischen Forschung und Entwicklung in Österreich. Um mehr über
unseren Einsatz zu erfahren, besuchen Sie uns auf www.pfizer.at
Rückfragehinweis:
Pfizer Corporation Austria Pressekontakt Mag. (FH) Christine van den Brink-Dunai Manager Public Affairs Pfizer Corporation Austria Gesellschaft m.b.H. Floridsdorfer Hauptstraße 1, A-1210 Wien Tel.: +43 1/521 15 - 673 Mobil: +43 676 892 96 673 Mail: christine.vandenbrink@pfizer.com Internet: www.pfizer.at
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