• 08.11.2011, 13:07:39
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Matznetter: Insolvenzentgeltfonds ist gute Konstruktion zur Insolvenzprävention durch Lehrlingsförderung

Qualitätsförderung in der Lehrausbildung statt Gießkannenprinzip

Wien (OTS) - WKÖ-Vizepräsident und SPÖ-Wirtschaftssprecher
Christoph Matznetter weist die heutige Kritik der blauen Wirtschaft
an dem Insolvenzentgeltfonds (IEF) zurück. "Der Insolvenzentgeltfonds
ist eine gute Konstruktion, die im Rahmen zur Insolvenzprävention zur
Förderung qualitativ hochwertiger Lehrlingsausbildung beiträgt", so
Matznetter. Er begrüße es, dass über die Basisförderung hinaus auch
gezielt Förderungen für besonders engagierte Betriebe aus dem IEF
ausbezahlt werden. "Gute Qualität in der Ausbildung soll sich
auszahlen und dafür ist der IEF ein gutes Instrument", so der
WKÖ-Vizepräsident. Verwundert zeigte sich Matznetter darüber, dass
sich die blaue Wirtschaft gegen die Lehrlingsförderung ausspreche.
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Der IEF sei hier wie eine Art Ausgleichsfonds zu sehen: Alle Betriebe
zahlen ein und profitieren dann in Form der Basis- und bei besonderem
Engagement auch durch die Qualitätsförderung. Durch die gute
Konjunktur wurden heuer sogar höhere Beträge einbezahlt, als erwartet
und "dies kann doch im Sinne der Lehrlingsförderung nur zu begrüßen
sein", sagte Matznetter. Für ihn sei die Zahlung der
Lehrlingsförderung aus dem IEF absolut kein Widerspruch. Schließlich
sei die beste Vorsorge eines Betriebs vor der Insolvenz, gut
ausgebildete Mitarbeiter.

"Österreich braucht viel mehr top ausgebildete Lehrlinge und daher
ist jede Form der Förderung von gut ausbildenden Betrieben, die nicht
einem Gießkannenprinzip gleich kommt, zu unterstützen", unterstrich
Matznetter. Mit der Neuaufstellung des IEF werden künftig Kriterien,
wie Weiterbildung der Ausbildner, das Abschneiden der Lehrlinge bei
der Lehrlingsprüfung, Lehrlingsförderung durch die Betriebe,
Förderungen von männlichen und weiblichen Lehrlingen in jeweils
unterrepräsentierten Berufsgruppen etc. berücksichtigt. "Das macht
Sinn und hat einen wichtigen Steuerungseffekt in Richtung Engagement
bei der Ausbildung der Jugend", so Matznetter abschließend. (Schluss)

Rückfragehinweis:
Daniela Fazekas
01 522 47 66 32
dnaiela.fazekas@wirtschaftsverband.at

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