- 07.11.2011, 13:05:42
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Wirtschaftsfaktor Revisions-Stillstand: Zellstoff Pöls AG investiert 12 Mio. Euro in Neuerungen - BILD

Pöls (OTS) - Am Standort der Zellstoff Pöls AG wird seit 1700
Papier und Zellstoff produziert. Mit über 350 Mitarbeitern und rund
200 Mio. Euro Umsatz zählt die Zellstoff Pöls AG zu den
umsatzstärksten Unternehmen im oberen Murtal. Alle 18 Monate stehen
aber alle Maschinen still: Beim Revisions-Stillstand im Oktober
wurden sämtliche Anlagen am Fabrikgelände gewartet und notwendige
Neuerungen in kürzester Zeit umgesetzt. Innerhalb weniger Tage
verbauten rund 750 betriebsfremde Monteure mehr als 12 Millionen
Euro. Ein großer Teil der Wertschöpfung blieb dabei in der Region.
Notwendige Rundumerneuerung
"Wir verarbeiten rund 2 Mio. Festmeter Durchforstungsholz und
Sägerestholz pro Jahr zu Zellstoff und Papier, unsere Anlagen laufen
täglich 24 Stunden lang. Da ist es notwendig, in regelmäßigen
Abständen eine Rundumerneuerung durchzuführen.", so DI Dr. Kurt
Maier, CEO der Zellstoff Pöls AG. Alle 18 Monate werden sämtliche
Anlagen abgeschaltet, es kommt zu einem kompletten Stillstand der
Fabrik. Das muss natürlich gut vorbereitet sein: "Sechs Monate lang
sind rund 40 Personen mit der Planung der Maßnahmen während des
Revisions-Stillstandes beschäftigt", so DI Dr. Kurt Maier.
Selbstverständlich wird darauf geachtet, sämtliche Arbeiten so
durchzuführen, dass Lärm und andere Störungen der Anrainer weitgehend
vermieden werden.
35 regionale Firmen beschäftigt
Rund 1.500 Arbeitsaufträge werden für die Zeit des
Revisions-Stillstandes von der Zellstoff Pöls AG an Subunternehmen
vergeben. Die Hälfte davon geht an Firmen aus dem Murtal. "Uns ist es
sehr wichtig, so viele Aufträge wie möglich an regionale Firmen zu
vergeben", so DI Dr. Maier. Insgesamt sind rund 70 Fremdfirmen mit
rund 750 Fremdmonteuren am Firmengelände beschäftigt. Dies bringt
natürlich einen großen organisatorischen Aufwand mit sich. "Für die
Zeit der Revision haben wir am Werksgelände eine eigene Feldküche
installiert, wo die Arbeiter essen können. Außerdem organisieren wir
Unterkünfte in der Region für über 500 Monteure." so der Leiter der
Instandhaltung und Projektleiter Ing. Harald Trummer. Rund 40.000
Arbeitsstunden werden im Revisionszeitraum von Fremdfirmen geleistet.
Aber auch das Personal von Zellstoff Pöls ist involviert. "Jeder
Mitarbeiter hat im Revisionszeitraum eine definierte Aufgabe - auch
unsere 25 Lehrlinge. Nur so ist es möglich, in einem so knapp
bemessenen Zeitraum derart viele Arbeitsaufträge abzuarbeiten.", so
Trummer.
Investitionen in Millionenhöhe für optimale Energieeffizienz
Beim heurigen Revision-Stillstand wurden Investitionen im Wert von
fast 12 Mio. Euro getätigt - so wurde zum Beispiel eine neue
Rundholzhacke installiert (4 Mio. Euro), die Hackschnitzelsortierung
wurde neu gebaut (3,5 Mio. Euro) und die Wärmetauscher für die
Fernwärmeauskopplung wurden eingebunden (4,5 Mio. Euro). DI Dr. Kurt
Maier: "Jede unserer Investitionen hat das Ziel, die
Wertschöpfungskette Holz optimal auszunutzen. Wir setzen laufend
wesentliche Entwicklungsschritte in Richtung nachhaltige
Energieeffizienz. Dazu gehört auch, in der Zellstoffproduktion die
neueste Technologie einzusetzen, um so den Energieeinsatz, die
Energieeffizienz und die optimale Ausnutzung des Rohstoffes Holz zu
gewährleisten."
Über die Zellstoff Pöls AG
Die Zellstoff Pöls AG ist der größte Hersteller von hochwertigem,
elementar chlorfrei gebleichtem Langfaser-Sulfatzellstoff in Mittel-
und Südosteuropa und zählt mit über 350 Mitarbeitern und rund 200
Mio. Euro Umsatz zu den umsatzstärksten Unternehmen im oberen Murtal.
Zellstoffe aus Pöls werden vor allem aufgrund ihrer konstant stabilen
Qualität und der damit verbundenen vielseitigen Einsetzbarkeit
geschätzt. Aus Pölser ORION-Zellstoff, so der Markenname, werden
vorwiegend hochwertige Druck- und Schreibpapiere sowie
Zeitungsdruck-, Hygiene-, Etiketten- und Kopierpapiere bzw. auch
gestrichene Papiere und Spezialpapiere hergestellt. Hauptabsatzmärkte
sind Italien, Österreich, Slowenien, Frankreich, Deutschland und
Länder des Mittelmeerraums sowie zunehmend auch neue
EU-Partnerländer. Mehr Informationen unter www.zellstoff-poels.at.
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service,
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Rückfragehinweis:
Für Interviewanfragen mit CEO DI Dr. Kurt Maier und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Mag. Susanne Herzog Werbeagentur Rubikon Tel.: 0676/33 14 410 Email: herzog@rubikon.at
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