Ein Pakt der Spitzenpolitik gegen den Stillstand in Schule & Unis ist überfaellig.
Wien (OTS) - Wiens Bürgermeister tat es, die Bildungsministerin
wird es noch tun. Spitzenpolitiker unterschreiben unter
Blitzlichtgewitter ein Volksbegehren, dessen Adressaten sie selber
sind: Tut mehr, um unsere Kinder zukunftsfit zu machen. Nur der
steirische SPÖ-Landeshauptmann tanzt aus der Reihe. Franz Voves ließ
wissen, dass er nicht unterschreiben werde. Er fordert stattdessen
einmal mehr von Rot und Schwarz, mit der Blockade in der
Bildungspolitik zu brechen. Ein Wort aus berufenem Munde: Denn in der
Steiermark haben Voves und sein einst erbitterter ÖVP-Widersacher,
Hermann Schützenhöfer, den jahrelangen Stellungskrieg über Nacht
beendet. Als gut bezahlte leitende Angestellte der Steuerzahler
machen sie endlich ihren Job: Von Gemeindezusammenlegungen bis zu
einer Null-Lohnrunde für Beamte - die Aufräumarbeiten kennen kein
Tabu.
Es gibt für Schüler, Eltern und Großeltern tausend gute Gründe,
das Volksbegehren gegen den Bildungsnotstand zu unterzeichnen. Die
Damen und Herren in Regierungsämtern sollten nach der öffentlichen
Autogramm-Abgabe aber endlich ihre Hausaufgaben machen: Und - nach
Grazer Vorbild - einen Pakt zur Aufgabe der Reform-Blockade in Schule
und Universitäten unterschreiben.
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