- 02.11.2011, 14:06:08
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Aktionismus ersetzt beim VGT weiterhin fehlende Argumente
Wien (OTS) - Der VGT (Verein gegen Tierfabriken) hat heute einen
weiteren verzweifelten Versuch gestartet, in der Debatte zum
Ferkelschutzkorb auf sich aufmerksam zu machen: Aktivisten
befestigten beim Landwirtschaftsministerium Transparente. Der Verband
der Österreichischen Schweinebauern (VÖS) ist nach wie vor
kompromissbereit und fordert eine nachhaltige Lösung.
Nach der Blockade des Landwirtschaftsministeriums im September hat
der VGT heute abermals versucht, in der seit Monaten andauernden
Diskussion zum Ferkelschutzkorb Boden zu gewinnen. "Scheinbar setzt
der VGT lieber auf billigen Aktionismus anstatt sich mit Fakten
auseinanderzusetzen. Denn ohne Ferkelschutzkorb würden jährlich rund
500.000 kleine Ferkel qualvoll erdrückt. Während die Schweinebauern
auf eine tragfähige Lösung im Sinne des Tierschutzes pochen, betreibt
der VGT weiterhin Blockadepolitik", betont Ing. Georg Mayringer,
Geschäftsführer vom Verband Österreichischer Schweinebauern.
Laut Kompromissvorschlag der Schweinebauern soll die Maximalzeit
im Ferkelschutzkorb über ein Drittel - von höchstens 156 Tagen
jährlich auf 95 Tage - verkürzt werden. Ein völliges Verbot des
Ferkelschutzkorbs hätte für die österreichischen Schweinebauern
weitreichende Folgen: Die kleinen heimischen Betriebe könnten dem
europäischen Wettbewerbsdruck nicht standhalten, viele müssten
zusperren. Als Folge müsste Schweinefleisch künftig aus dem
EU-Ausland importiert werden - aus Ländern, in denen der
Ferkelschutzkorb nicht verboten ist. Dass dies nicht im Sinne der
Konsumenten ist, hat eine Umfrage des VÖS gezeigt: 98,45 Prozent der
Konsumenten ist es "sehr wichtig" oder "wichtig", dass ihr
Schweinefleisch weiterhin aus Österreich stammt.
Rückfragehinweis:
Milestones in Public Relations
Mag. Marco Jäger, MA
Mobil: +43 1 890 04 29-32
Mail: marco.jaeger@minc.at
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