• 31.10.2011, 12:02:17
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EISKALT - KRYOCHIRURGIE: Die medizinische Welt blickt nach Wien! - BILD

Im Bild v.l.n.r.: Prof. Dr. Kencheng Xu, Weltsportler des 20. Jahrhunderts Alexander  Tichonov, Kongresspräsident Prof. Dr. Nikolai Korpan, Prof. Dr. Akira Hoki, Dr. Patrick J. Le Pivert und der Präsident des ISC Prof. Dr.Sajio Sumida

Wien (OTS) - In der Wiener Hofburg wurde heute der 16.
Weltkongress für Kryochirurgie unter der Teilnahme des
Bundesministers für Gesundheit, Herrn Dr. Alois Stöger, und dem
Vorsitz des Kongresspräsidenten, Herrn Univ.-Prof. Dr. Nikolai
Korpan, Facharzt für Chirurgie mit Praxis in Wien, zeremoniell
eröffnet.

Wissenschaftler und Fachexperten aus vier Kontinenten sind nach
Wien gekommen, um die aktuellen Entwicklungen und die neuesten
Erkenntnisse der Kältechirurgie und ihre Anwendung in den
medizinischen Fachbereichen zu präsentieren und Erfahrungen
auszutauschen.

"Seit die Behandlung mit extrem niedrigen Temperaturen in den
1960er Jahren ihren modernen Anfang genommen hat, wurden extrem
niedrige Temperaturen theoretisch, experimentell, klinisch sowie im
Hinblick auf die Anwendung am Menschen untersucht. In der Praxis wird
die Möglichkeit, minimal invasive Eingriffe mittels Gefriertechnik
durchzuführen - im Allgemeinen als Kryochirurgie auf dem Gebiet der
Niedrigtemperatur bezeichnet - immer häufiger für die Zerstörung von
pathologischem Gewebe, hauptsächlich von Malignomen, verwendet",
sagte Herr Bundesminister Alois Stöger. Dann weiter: "Ich bin sicher,
dass auf diesem 16. Weltkongress der ISC in Wien nicht nur neue
Entdeckungen auf dem Gebiet der Kryochirurgie gemacht werden, sondern
dass sich auch neue Perspektiven für die Zukunft eröffnen werden."

Der Veranstaltungsort Wien hat eine ganz besondere historische
Wertigkeit für die derzeitige Welttagung für Kryochirurgie. Bereits
im Jahre 1972 fand der 1. Internationale Kongress für Kryochirurgie
in Wien statt. Die Wiener Ärzte Dr. Rainer Gottlob, Facharzt für
Chirurgie, und Dr. Horst Haschek, Facharzt für Urologie, haben eine
Initiative ins Leben gerufen, um in Zusammenarbeit mit anderen
Kollegen aus aller Welt die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der
Kryochirurgie im Rahmen des ersten Weltkongresses vorzustellen und
darüber zu diskutieren.

Beim 1. Internationalen Kongress für Kryochirurgie in Wien wurden
das grundsätzliche Konzept und die Richtlinien für die Gründung der
Internationalen Gesellschaft für Kryochirurgie in der nahen Zukunft
festgelegt. Gleichzeitig löste die erste wissenschaftliche
Veranstaltung für Kryochirurgie einen Impuls für die weitere
innovative Forschung in Kryobiologie aus.

Basierend auf jahrelanger theoretischer, experimenteller und
klinischer Erfahrung wurden Instrumente und Spitzentechnologien
entwickelt und eingesetzt, um die moderne Kryomedizin und
Kryochirurgie einzuführen und zu etablieren. Zu den internationalen
Wissenschaftlern, die zum Fortschritt der modernen Kryomedizin,
Kryochirurgie und Kryotechnologie beigetragen und diesen erst
ermöglicht haben, gehören auch einige Forscher aus Österreich.

"Die Hauptaufgabe und wahre Vision des Kongresses ist es, junge
und bereits etablierte Wissenschaftler, Forscher und Ärzte aus aller
Welt zusammenzubringen, welche zukunftsweisende Erkenntnisse auf dem
Gebiet der modernen Kryowissenschaft, Kryomedizin, Kryochirurgie und
Kryotechnologie gesammelt haben. Der Erfahrungsaustausch, speziell in
der Praxis, soll neue Perspektiven in Bezug auf die Entwicklung der
Kryowissenschaft und Kryomedizin, einschließlich der Kryochirurgie
und Kryotechnologie, eröffnen. Auf diese Weise soll auch der Horizont
der ISC (International Society of Cryosurgery) erweitert werden",
sagte Professor Korpan in seiner Festrede am Wiener Kongress.

"Hoffentlich geben die am 16. Weltkongress der International
Society of Cryosurgery (Internationalen Gesellschaft für
Kryochirurgie) vorgestellten Forschungsergebnisse einen bedeutenden
Impuls für die weitere Etablierung der Kryochirurgie, die sich als
Fachbereich in der modernen Medizin einen fixen Platz erobert hat und
für die Behandlung von Patienten, insbesondere auf dem Gebiet der
Onkologie, extreme Vorteile bietet", äußerte sich die Österreichische
Parlamentspräsidentin, Frau Mag. Barbara Prammer, in ihrem Grußwort
an die Kongressteilnehmer.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Dr. Gert Baumgart
Tel.: 069915033811
e-mail: baumgart.gert@netway.at

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