Wien (OTS) - Am Donnerstag, 3. November, startet die einwöchige
Eintragungsphase für das Bildungsvolksbegehren, initiiert von dem
ehemaligen Finanzminister und Vizekanzler Hannes Androsch. Heute war
der Großindustrielle zu Gast im Ö3-"Frühstück bei mir" und er hat
auch von Sorgen und Anliegen abseits der von ihm angestrebten
Bildungsreform erzählt.
Sein unehelicher Sohn Gregor (14 Jahre) aus der Verbindung mit seiner
Lebensgefährtin, der Wirtschaftspsychologin Claudia Rothschedl, war
letztes Jahr schwer erkrank: " Bei meinem Sohn Gregor bestand letztes
Jahr der Verdacht auf Leukämie. Aus mehreren Verkühlungen und
Grippeanfällen ist eine Schwächung des Immunsystems und eine
Unterfunktion des Knochenmarks eingetreten, man befürchtete eine
Leukämieerkrankung, und als dieser Verdacht sich Gott sei Dank nicht
bestätigt hat, sprachen die Ärzte von einer möglichen Notwendigkeit
einer Knochenmarktransplantation da."
Der 73jährige Hannes Androsch auf Ö3 über die Wochen, bis die
Untersuchungen abgeschlossen waren: "Ich habe immer versucht Ruhe
auszustrahlen, dabei habe ich innerlich gezittert. Es war für mich
und Gergors Mutter Claudia eine schwere Prüfung." Diese Zeit hätte
ihn auch bewogen, seinen Sohnes im Zuge der Bildungs-Diskussion auch
für Zeitungen fotografieren zu lassen: "Er und vor allem seine Mutter
haben sicher darunter gelitten, dass ich sie am Anfang versteckt
habe. Aber da war ich noch nicht so weit, dass alles mit meiner
Familie abgeklärt zu haben. Mittlerweile kann sich jeder einen Reim
darauf machen, wer die Frau meines Herzens ist." Androsch, seit 47
Jahren mit Brigitte verheiratet, über seine bestehende Ehe:
"Scheidung ist eine Formalsache und nicht das Thema."
Der Großindustrielle sprach auch über sein Wunschergebnis des
Bildungsvolksbegehrens: "Zufrieden wäre ich mit 90% aller
Wahlberechtigten, ich weiß aber, dass es ein Wunsch ans Christkind
ist. Es müssen die Österreicher selber entscheiden was ihnen die
Zukunft ihrer Kinder und Enkelkinder wert ist." Nach der
Eintragungsphase möchte Hannes Androsch allerdings in die zweite
Reihe gehen: "Ich gehe davon aus, dass sich eine Plattform bilden
wird, die für Nachhaltigkeit in Sachen Umsetzung sorgt, das heißt
aber nicht, dass ich weiter der Fahnenträger sein will."
Rückfragehinweis:
Hitradio Ö3 Öffentlichkeitsarbeit
Petra Kulis-Jesenko
Tel.: 01/36069/19120
mailto:petra.kulis-jesenko@orf.at
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