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GRAS: Van der Bellen trommelt für die ÖVP

GRAS fordert Mitbestimmung an Unis unabhängig von Gebühren

Wien (OTS) - Die gestrigen Aussagen von Alexander Van der Bellen bezüglich Studiengebühren sind weder neu noch inhaltlich spannend. "Der Newswert, dass VdB für Studiengebühren ist, ist ebenso klein wie die Innovationskraft seiner Einfälle", so Lea Laubenthal von den Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS). Die Mitbestimmung der Studierenden über die Finanzen - wie auch über alle anderen Belange der Universitäten - sollte für einen Grünen Politiker selbstverständlich und nicht von Studiengebühren abhängig sein. "Wenn sich Van der Bellen in dieser zentralen Frage von den Grünen Grundsatzpositionen verabschiedet, sollte er sich wohl besser überlegen, die Partei zu verlassen und sich bei der ÖVP als Nachfolger eines rücktrittsreifen Wissenschaftsministers mit zweifelhaftem Verhältnis zur Verfassung zu bewerben. Die Anbiederung hat ja scheinbar schon begonnen", erklärt Laubenthal.
Gerade als Volkswirtschaftler sollte Van der Bellen klar sein, dass ein progressives Steuersystem besser zur sozialen Gerechtigkeit sowie zur Finanzierung der Unis beitragen könnte als jede Form der Studiengebühren. Damit können jene, die aufgrund ihres Studiums in Zukunft einen finanziellen Vorteil haben, zur Finanzierung beitragen, ohne die negativen Folgen von Studiengebühren in Kauf nehmen zu müssen. Laubenthal abschließend: "Die GRAS fordert seit Langem die Demokratiserung der Universitäten. Die Betroffenen brauchen Vorschläge für diese Mitbestimmung und keine Zurufe aus der Politik, dass sie sich ihre Mitbestimmung zu kaufen hätten."

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