"Aus dem Rahmen" am 18. Oktober auf TW1 - Karl Hohenlohe spaziert durch das Technische Museum in Wien
Bei seinem Ausflug ins Technische Museum lässt sich der Moderator u.a. von nostalgischen Schienenfahrzeugen und den Vorgängern von Wurlitzer und iTunes beeindrucken.
Wien (OTS) - Der Klassiker für einen verregneten Sonntag. Karl Hohenlohe erkundet ein Gebäude, das man in der Regel zweimal im Leben besucht - einmal an der Hand des Vaters und einmal an der Hand des Sohnes. Die Rede ist vom Technischen Museum in Wien, welches seit Jahrzehnten bei Kindern und Jugendlichen punktet.
Gleich zu Beginn macht der Moderator mit der Direktorin des ehrwürdigen Hauses Dr. Gabriele Zuna-Kratky eine Reise in die Vergangenheit. Er lässt sich historische und "liebevoll restaurierte" Schienenverkehrsobjekte präsentieren. Beeindruckt ist Karl Hohenlohe nicht nur vom Hofwagen der Kaiserin Elisabeth, der mit Schlafzimmer und Toilette ausgestattet ist, sondern auch von der sogenannten Schnittlock. Warum im Jahr 1883 eine Lokomotive gebaut wurde, um sie anschließend von den Lehrwerkstätten der Bundesbahnen durchschneiden zu lassen und warum sie dennoch im Technischen Museum immer wieder in Betrieb genommen werden kann, verrät Zuna-Kratky in der TW1 Museumssendung.
Zu begeistern ist Karl Hohenlohe aber nicht nur für Stücke aus der Vergangenheit, sondern auch für sensationelle und vor allem originalgetreue Nachbauten aus der Gegenwart wie der Nachrichtensatellit Artemis, der im Jahr 2001 in die Umlaufbahn geschickt wurde. "Aus dem Rahmen" zeigt ferner, was eine sogenannte Wandlerkette ist, warum der TW1 Museumskiebitz bei der Betätigung dieser ganz schön aus der Puste kommt und was Glocke, Hammer und Blaulicht damit zu tun haben. "Alles dreht sich, alles bewegt sich und Lärm macht es auch - herrlich", schwärmt Hohenlohe.
Das sei allerdings nicht das einzige Exponat, das große Töne spuckt. Kaum jemand vermutet, dass "ein technisches Museum eine so umfassende Musikinstrumentensammlung hat", freut sich die Direktorin und begleitet den neugierig gewordenen Moderator zum Leiter der Musiksammlung Peter Donhauser. Eindrucksvoll schildert der Experte die Funktionsweise eines selbstspielenden Geigenautomaten aus dem Jahr 1914, dessen Steuerung über ein gelochtes Papierband passiert. Weltweit gebe es davon nur einige 100 Stücke, weshalb derartige Automaten "sehr begehrt und sehr teuer sind", erklärt Donhauser bei "Aus dem Rahmen".
"Automatische, programmierbare Instrumente waren die Vorgänger von Wurlitzer und iTunes", schmunzelt Karl Hohenlohe: "So manche Kurkapelle mit echten Musikern wäre billiger gekommen, aber die Faszination der Technik siegte." Welche Faszinationen der Moderator u.a. in den Medienwelten, der Gabrielenzeche - dem ältesten Schaubergwerk Europas - sowie der Verkehrsausstellung - einer beeindruckenden Sammlung von Automobilen - noch zu Gesicht bekommt, zeigt "Aus dem Rahmen" am 18. Oktober um 19:45 Uhr auf TW1.
Sendezeiten:
Erstausstrahlung: Di, 18. Oktober 2011 um 19:45-20:15 Uhr
Weitere Ausstrahlungen: Do, 20.10.2011 um 23:45-00:15 Uhr, Sa, 22.10.2011 um 10:30-11:00 Uhr und 22:45-23:15 Uhr und So, 23.10.2011 um 19:35-20:05 Uhr
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