• 13.10.2011, 14:39:35
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90 Jahre Burgenland im ORF

Eisenstadt (OTS) - TV-Live-Gala "90 Jahre Burgenland"
Sonntag, 27. November 2011, 11.05 - 13.00 Uhr, ORF 2

Die große Live-Show aus der Messehalle in Oberwart ist der Höhepunkt
der Feierlichkeiten zum Jubiläum des Burgenlandes: Barbara Karlich
und Harald Krassnitzer führen als Moderatoren durch ein buntes
Programm mit Volksmusik, Klassik, Pop, Kabarett, Tanz, historischen
Rückblicken, Interviews und prominenten Gästen. Unter der
musikalischen Gesamtleitung von Christian Kolonovits wirken mit: Das
"Savaria Symphonieorchester", Toni Stricker, Elisabeth Kulman, Klara
Frühstück, die Brüder Kutrowatz, Eva Marold, Willi und Lukas
Resetarits, die "Tanzgeiger", die Geschwister Paul und Ensembles der
Burgenland-Kroaten, der Burgenland-Ungarn und der Volksgruppe der
Roma. Mit von der Partie sind auch der Kabarettist Thomas Stipsits
und die Gruppe "Opus". Live zu Gast sind Bundeskanzler Werner
Faymann, Landeshauptmann Hans Niessl und der Publizist Paul Lendvai.
Regie bei der Live-Gala führt Kurt Pongratz.
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"90 Burgenländer"
Täglich nach "Burgenland heute"

Sehr guten Anklang beim Publikum findet die seit August bis zur
TV-Gala am 27. November im Anschluss an "Burgenland heute" laufende
Serie "90 Burgenländer". Darin werden täglich in Form von
Kurzportraits Menschen aus dem Burgenland vorgestellt, die in ihrer
Vielfalt die Vielfalt des Landes repräsentieren. Dabei geht es nicht
so sehr um Prominente oder Personen des öffentlichen Lebens, sondern
um Menschen aus dem Land, die auf Grund ihrer besonderen Interessen,
ihrer Fähigkeiten, ihrer Hobbies, ihres Engagements oder ihrer
Biografie für unsere Zuseherinnen und Zuseher interessant sind. Dazu
gehören Burgenländer und Burgenländerinnen, die außerhalb des Landes
Karriere gemacht haben ebenso, wie Menschen die zugewandert sind und
sich im Burgenland zu Hause fühlen. Die Palette reicht dabei vom
Kindergartenkind bis zu älteren Mitbürgern mit ihren ganz
persönlichen Lebenserfahrungen im Burgenland.
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"1921 - Von Deutsch-Westungarn zum Burgenland"
Dokumentation in "Menschen und Mächte - Spezial"
Donnerstag, 24. November 2011, 23.00 Uhr, ORF 2 (45 Min.),
WH: Sonntag, 27. November 2011, 10.15 Uhr, ORF 2

1919: Der erste Weltkrieg ist verloren, die Habsburger Monarchie
zerfällt. Der Friedensvertrag von St. Germain enthält für Österreich
eine einzige erfreuliche Bestimmung: Deutsch-Westungarn soll an die
junge Republik angeschlossen werden. 1920 verpflichtet sich Ungarn
zur Abtretung seines westlichen Grenzlandes. Der Einmarsch der
österreichischen Gendarmerie stößt auf heftige Gegenwehr ungarischer
Freischärler. Es gibt Tote und Verletzte. 1921 schließen Österreich
und Ungarn einen Kompromiss: Ungarn verpflichtet sich, für den Abzug
der bewaffneten Einheiten zu sorgen, Österreich willigt in die
Abhaltung einer Volksabstimmung in Ödenburg und den umliegenden
Gemeinden ein. Im Vorfeld der Abstimmung kommt es zur
Propagandaschlacht. Berührende Zeitzeugenberichte, wie jene der
103-jährigen Frieda Jeszenkowitsch und des 97-jährigen Alois
Mayrhofer lassen ein Stück österreichischer Geschichte lebendig
werden. Historiker wie Gerald Schlag, Imré Tòth und Gerhard
Baumgartner gehen der Frage nach, ob und wie vergangene politische
Ereignisse das Zusammenleben der Volksgruppen im heutigen Burgenland
beeinflussen. Die 45-minütige Dokumentation spannt den Bogen zwischen
dem Zerfall der Donau-Monarchie und der Gegenwart im Burgenland
Österreichs.
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"90 Jahre - eine Zeitreise durch das Burgenland"
Dokumentation in der Kultur-Matinee,
Sonntag, 13. November 2011, 10.35 Uhr, ORF 2 (25 Min.)

Burgenland ist ein seit Jahrtausenden von mehreren Volksgruppen
bewohntes und geprägtes Kulturland, das seine Identität lange gesucht
und heute gefunden hat. Aus den Trümmern der Donaumonarchie erbte die
neue Republik Österreich den mehrheitlich deutsch sprechenden Teil
des bitter armen Westungarns. Kaum entstand ein Art
Zugehörigkeitsgefühl zum neuen Staat, verschwindet das Burgenland
1938 auch schon wieder von der Landkarte. Mit dem Staatsvertrag 1955
geht es spürbar voran:
Vom unterentwickelten Bundesland mit der größten Analphabetenrate zur
EU-Ziel-1 Förderungs-Vorzeigeregion, die 2010 die höchste
Maturantenquote Österreichs hatte. Die Dokumentation porträtiert das
heutige Burgenland, wo Landwirtschaft und Weinbau neben dem Tourismus
immer noch eine große Rolle spielen, zeigt den enormen Aufschwung und
Strukturwandel, die Vorreiterrolle in Nutzung erneuerbarer Energie
aber auch die Naturschönheiten des Landes als europäische
Modellregion.
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"Das Werden des Burgenlandes"
Radio-Serie mit Dr. Gerald Schlag, 7. bis 26. November 2011, Montag
bis Freitag im "Radio Burgenland Nachmittag"

In insgesamt 15 Folgen schildert der bekannte Historiker Dr. Gerald
Schlag die politischen und wirtschaftlichen Hintergründe der
Landwerdung des Burgenlandes. Er spannt einen weiten Bogen um die
Entstehung des Burgenlandes als selbständiges Bundesland der Republik
Österreich.
Besonderes Augenmerk legt er auf die Jahre 1918 bis 1921. Er
referiert über die ersten Anschlussbewegungen im damaligen
deutsch-westungarischen Grenzgebiet und über den ungarischen
Widerstand gegen diese Bestrebungen. Weitere wichtige Themen sind die
Verträge der sogenannten Siegermächte von St. Germain 1919 mit
Österreich und Trianon 1920 mit Ungarn.
Die Serie behandelt ebenfalls die Gründung der politischen Parteien
und auch die blutigen Auseinandersetzungen mit den ungarischen
Freischärlern, die Auswirkungen der Volksabstimmung in Ödenburg und
acht Nachbargemeinden im Dezember 1921 sowie die endgültige
Grenzziehung 1922/23.
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ORF-Medienarchiv "Das Burgenland und seine Geschichte" in der
TV-thek des ORF

Dieses neue Archiv wird etwa 50 Fernseh- und Radiobeiträge aus der
Geschichte des Burgenlandes jederzeit abrufbar on-demand zur
Verfügung stellen. Das Angebot von Dokumentationen und Reportagen
umfasst die politische und wirtschaftliche Entwicklung des Landes
ebenso wie Kultur, Allltagsleben, Sport, Brauchtum und Volksgruppen.

Rückfragehinweis:
Mag. (FH) Barbara Marchhart
ORF Burgenland
Tel: 02682-700-27447
E-Mail: barbara.marchhart@orf.at

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