- 10.10.2011, 10:20:28
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"Bestes österreichisches Startup" mySugr: Diabetes-Behandlung kann auch Spaß machen
Wien (OTS) - "Wenn der Weltuntergang naht, geh nach Wien. Dort
 passiert es erst 20 Jahre später!" Lästereien dieser Art haben
 endgültig ausgedient: Das Wiener Startup-Unternehmen mySugr zeigt
 mit seinem Sieg bei der Startup Challenge 2011, dass
 Weltuntergangspropheten in Zukunft woanders hinziehen sollten.
Darf Diabetes auch Spaß machen? Diese Frage steht hinter mySugr,
 dem Siegerprojekt der Startup Challenge 2011. Mit einem überzeugten
 "Ja, das muss es sogar!" konnte das Team von mySugr sich unter 500
 europäischen Startups durchsetzen. Das siegreiche Konzept, das
 gleichzeitig als bestes österreichisches Startup ausgezeichnet wurde:
 Eine eHealth-App, die Diabetikern auf spielerische Art den Alltag
 erleichtern soll. Der Preis: 30.000 Euro Werbebudget und ein
 dreiwöchiger Aufenthalt im IT-Mekka Silicon Valley.
Die Zivilisationskrankheit Diabetes betrifft rund 350 Millionen
 Menschen weltweit. Sie ist eine der häufigsten Todesursachen der
 westlichen Welt. Obwohl zunehmend auch jüngere Menschen betroffen
 sind, ist das Image der Krankheit nach wie vor etwas verstaubt.
 Dementsprechend fehlt es an modernen Alltagshilfen für Betroffene.
 Hier setzt mySugr an.
Ein Diabetes-Patient mit Folgeschäden kostet durchschnittlich 4000
 Euro mehr als ein "gesunder" Diabetiker. mySugr möchte daher ihren
 Webservice gemeinsam mit Krankenkassen vermarkten.
--> mySugr + Diabetes
Die junge, ambitionierte Lösung des Wiener Startups basiert auf
 dem Gedanken, dass ein bisschen Spaß genau die richtige Medizin sein
 könnte. Die Smartphone-App mySugr soll Diabetiker dabei unterstützen,
 die für die Behandlung ihrer Krankheit wichtigen Daten zu sammeln.
 Denn Fakt ist: Diabetiker, die ihren Blutzucker unter Kontrolle
 haben, können Folgeerkrankungen wie etwa Nierenschäden vermeiden. Das
 hilft nicht nur ihnen selbst, sondern entlastet auch das
 Gesundheitssystem. Ein genaues Blutzucker-Tagebuch zu führen ist
 leider oft unpraktisch. Smartphones auf der anderen Seite sind aus
 dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Eine ideale Paarung also.
 mySugr bietet einen Webservice und eine iPhone-App. Das Ganze ist
 aber mehr als nur ein digitalisiertes Logbuch. Durch integrierte
 Videospiel-Komponenten werden die Benutzer zur Eingabe ihrer
 Blutzucker-Daten animiert. Diese sind die Grundlage für eine
 optimierte Therapie. Dem User bringt der spielerische Aspekt
 Erfolgserlebnisse und positives Feedback. Zusätzlich können Ärzte,
 Freunde und andere Betroffene den Einzelnen über mySugr begleiten und
 motivieren - Diabetes 2.0 mit Spaßfaktor also.
--> Team:
mySugr wurde von dem Deutschen Frank Westermann, dem Schweden
 Fredrik Debong und den Österreichern Gerald Stangl und Michael
 Forisch gegründet. Westermann und Debong sind selbst Diabetiker und
 wissen damit genau was wichtig ist: "Um in keinen Diabetes-Burn-out
 zu laufen muss die Therapie unserem Alltag folgen, nicht umgekehrt."
 Inzwischen ist das in Wien tätige Team auf sechs Personen
 angewachsen.
Einen zusätzlichen Bonus sieht das Team in seiner
 Internationalität. "Das hilft uns, global zu denken. Ein Blick auf
 die Userkommentare bei Facebook und Twitter bestätigen diesen Ansatz 
 - sie kommen wirklich aus aller Welt" meint der gestalterische Leiter
 Stangl.
--> Auszeichnungen:
Das Motto von mySugr ist "conquering diabetes". In der Tat ist das
 Team dazu am richtigen Weg: Im Rahmen des Hasso Plattner
 Ventures-Forums in Berlin wurde dem Jungunternehmen im September auch
 schon der hoffnungsvolle Titel "Most Promising Company in 2011"
 verliehen. Der Webservice wird Ende 2011 auf mySugr.com und im Apple
 App Store verfügbar sein. Das Projekt wird vom Österreichischen
 Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend über die
 Initiative "PreSeed" sowie vom Austria Wirtschaftsservice (aws)
 unterstützt.
Dr. Franz Wiesbauer von der Wiener Universitätsklinik für Innere
 Medizin und Dr. Ingrid Schütz-Fuhrmann vom Krankenhaus Hietzing
 fungieren als medizinischer Beirat des Projektes.
Rückfragehinweis:
 Weitere Informationen: www.mysugr.com
 Kontakt: Frank Westermann, Geschäftsführer
 Telefon: +43 699 13609590
 Email: fw@mysugr.com
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