- 07.10.2011, 12:06:50
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Ausgerechnet PISA - Österreich zeigt, was es kann!
Wien (OTS) - Im Frühjahr 2012 werden zufällig ausgewählte
15-Jährige aus aller Welt von PISA getestet - jenem von der OECD
eingerichteten Unternehmen, das die kognitiven Leistungen in den
Bereichen der Sprache, der Naturwissenschaften und der Mathematik
überprüfen zu können meint. Man mag gegen PISA mehr als berechtigte
Zweifel hegen: an den Beispielen, an der Auswahl der Getesteten, an
der Geheimnistuerei der PISA-Behörden, an der Erstellung der
Ranglisten und vieles mehr. Aber all dieser Kritik zum Trotz: Es ist
entschieden, dass wir 2012 wieder mitspielen. Jetzt kommt es darauf
an, dass wir möglichst gut abschneiden.
Denn ein gutes PISA-Resultat ist wichtig für die Zukunft der
jungen Menschen: Viele von ihnen werden ins Ausland gehen oder
zumindest mit dem Ausland Kontakt haben. Wenn Österreich im
internationalen Vergleich ein besonders gutes PISA-Resultat vorzeigen
kann, geht den Jugendlichen der Ruf voraus: Ihr kommt aus einem Land
mit tollen PISA-Testergebnissen, ihr werdet sicher gut ausgebildet
und fit für die Zukunft sein.
Außerdem ist es wichtig für das Selbstbewusstsein der Getesteten
und ihrer Klassenkollegen. Und es ist wichtig für die Reputation der
Lehrer. Natürlich ist der Zusammenhang zwischen einem guten
Unterricht und einem respektablen Abschneiden der jungen Menschen bei
PISA außerordentlich vage. Trotzdem ändert dies nichts an der
Tatsache, dass dieser Konnex in der Öffentlichkeit so wahrgenommen
wird und PISA das Image unserer Schulen prägt. Klagen hilft hier gar
nichts, sondern nur die Devise: If you can't beat them, join them.
Was ist zu tun?
Bianca Taschner, Organisatorin des im Museumsquartier Wien
angesiedelten math.space, überzeugte maßgebende Beamte des
Unterrichtsministeriums, die math.space-Initiative "Ausgerechnet PISA
- Österreich zeigt, was es kann!" zu unterstützen: Ihr Mann,
Professor Rudolf Taschner, Mathematikprofessor an der TU Wien, Leiter
von math.space und Wissenschafter des Jahres 2004, wird durch die
Bundesländer reisen und zusammen mit Vertretern der lokalen
Institutionen möglichst viele Lehrerinnen und Lehrer sowie alle
anderen Interessierten ermutigen, die jungen Leute PISA-fit zu
machen. PISA ist wie ein Ländermatch. Da gilt es, Wissen zu festigen,
den Ehrgeiz zu wecken und anzuspornen, sein Bestes zu geben.
Professor Taschner wird an den folgenden Tagen immer von 14 Uhr bis
17 Uhr an den folgenden Orten zum Publikum sprechen:
Montag, 10. Oktober 2011: an der Universität Innsbruck, Karl
Rahnerplatz 3, Kaiser Leopold-Saal
Dienstag, 11. Oktober 2011: an der Pädagogischen Hochschule
Feldkirch, Liechtensteinstraße 33-37
Dienstag, 18. Oktober 2011: an der Pädagogischen Hochschule
Eisenstadt, Thomas Alva Edison-Straße 1
Freitag, 21. Oktober 2011: an der Fakultät für Mathematik der
Universität Wien, Nordbergstraße 15
Montag, 24. Oktober 2011: im Institut für Unterrichts- und
Schulentwicklung der Universität Klagenfurt, Universitätsstraße 65-67
Montag, 7. November 2011: an der Fachhochschule St. Pölten, Matthias
Corvinus-Straße 15
Mittwoch, 9. November 2011: am Institut für Mathematik der
Universität Graz, Universitätsplatz 3
Donnerstag, 10. November 2011: im Festsaal des Hauptgebäudes der
Technischen Universität Wien, Karlsplatz 13
Donnerstag, 17. November 2011: an der Pädagogischen Hochschule Baden,
Mühlgasse 67
Montag, 21. November 2011: am Institut für Mathematik der Universität
Linz, Altenbergstraße 69
Dienstag, 22. November 2011: am Institut für Fachdidaktik und
Lehrerbildung der Universität Salzburg, Hellbrunnerstraße 34
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei und
Rudolf Taschner garantiert nicht nur für Information, sondern auch
für Kurzweiligkeit und amüsante Darbietung.
Informationen zu "Ausgerechnet PISA - Österreich zeigt, was es
kann!" findet man unter http://math.space.or.at (ein entsprechender
Link führt zum Plakat, zum Veranstaltungskalender, zu ausgewählten
PISA-Beispielen mit Lösungen und Kommentaren, zu Kommentaren des
BMUKK und vieles mehr).
Rückfragehinweis:
Bianca Taschner Tel.: 0664 534 54 34 math.space Quartier21/MuseumsQuartier Museumsplatz 1, 1070 Wien http://math.space.or.at/
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