- 06.10.2011, 14:13:48
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"Aller guten Dinge sind 3" - Pädagogische Hochschule Niederösterreich begrüßt die mutigen Reformschritte in der Lehrerbildung
Baden (OTS) - Die PH NÖ reagiert hocherfreut auf die mutigen
Reformschritte des Unterrichtsministeriums. Wie Beate Schasching,
Vorsitzende des Hochschulrates, festhält, unterstützen und bestärken
die drei von BM Schmied und Bildungsexperten Andreas Schnider
vorgestellten Maßnahmenpakete die Entwicklungen der NÖ Hochschule.
"Ich freue mich sehr, dass die großen Entwicklungsschritte der
Hochschule durch die Reform-Ankündigung der Bundesministerin für die
Interessen unseres Bundeslandes Bestärkung, Bestätigung, Anerkennung
und Herausforderung sind", meint Beate Schasching, Vizepräsidentin
des Landesschulrates, und verweist auf den wichtigen Zusammenhang von
PädagogInnenbildung und Unterrichtsqualität.
Die PH NÖ, die in ihrer Erstausbildung seit der Gründung vor 4
Jahren ihre Studierendenzahl fast verfünffacht hat (!), setzt sich
zum Ziel, in der Entwicklung der "PädagogInnenbildung neu" eine
aktive und unterstützende Entwicklerrolle zu spielen.
(1) Personalentwicklung
Fokussierte Weiterbildungsangebote für Lehrende und verstärkte
Forschungsorientierung auf der Basis eines neuen, universitären
Dienstrechts bilden wesentliche Entwicklungsschritte für die PH NÖ.
"Das Doktorats-Stipendienprogramm wird uns zusätzlich unterstützen,
haben sich doch bereits 17 Mitarbeiter/innen aus unserem Personal als
Dissertanten für ihre Höherqualifizierung entschieden, zusätzlich zu
einer akademisch orientierten Personalauswahl mit öffentlichen
Ausschreibungen und Hearings für alle neu zu besetzenden Funktionen.
Ebenso bin ich unserem 6-köpfigen wissenschaftlichen Beirat für seine
effiziente Arbeit besonders bzgl. der Qualitätsprüfung und
-steigerung der wissenschaftlichen Arbeiten zu Dank verpflichtet",
ergänzt Univ.-Prof. Rauscher, Rektor der Hochschule. Zahlreiche neue
PH-Mitarbeiter/innen, längst auch Habilitierte, kommen von
Universitäten und sind dort tätig. Die PH NÖ sucht und forciert die
Zusammenarbeit nicht nur mit anderen Pädagogischen Hochschulen,
sondern besonders auch mit Universitäten im In- und Ausland.
(2) Organisationsentwicklung
Auch das zweite Paket fokussiert und erweitert bestehende
Master-Angebote der PH NÖ und rückt sie stark ins Zentrum der
Verbesserung von Unterrichtsqualität. Es wurden bereits die nötigen
organisatorischen und personellen Vorkehrungen getroffen, um auf
hohem Qualitätsniveau dieses Angebot realisieren zu können. Die
Hochschule hofft auf eine baldige Gesetzesnovellierung, um dieser
Herausforderung auch im öffentlichen Auftrag nachkommen zu können.
(3) Qualitätsentwicklung
46 000 Teilnehmer/innen haben Fortbildungsangebote genützt, die an
der PH NÖ besonders auf die neuen Herausforderungen rund um
Standardisierung und Unterrichtsqualität ausgerichtet werden.
Lehrerbildung braucht zeitgemäße wissenschaftliche Qualifikation und
gleichzeitig berufsvorbereitende Praxisnähe. "Nicht nur die Frage des
'Wo' vielmehr die Frage des 'Wie' entscheidet", ergänzt Rauscher.
Die PH NÖ mit ihren jetzigen und zukünftigen Kooperationspartnern
befindet sich auf ehrgeizigem und gutem Weg.
So gibt es bereits zahlreiche Gespräche und Vorbereitungen für
Zusammenarbeit mit Universitätsvertretern sowie mit kirchlichen und
öffentlichen Hochschulen. "Damit kann auch einem gemeinsam
formulierten Wunsch des Landes Niederösterreich zur Entwicklung einer
eigenen Pädagogischen Universität nachgekommen werden. Denn alle
Beteiligten sind sich bewusst: Koordinaten des Wissens haben sich
durch den Wandel von Medien, Politik und Gesellschaft verändert - wir
nehmen die Herausforderung gerne an!", so Schasching und Rauscher.
Rückfragehinweis:
Birgit Lenauer
Pressesprecherin der Pädagogischen Hochschule NÖ
Tel.: 02252 88570 119, birgit.lenauer@ph-noe.ac.at
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