- 06.10.2011, 13:10:05
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Rektorenkonferenz der öffentlichen Pädagogischen Hochschulen Österreichs (RÖPH) begrüßt Reformpakete in der PädagogInnenbildung
Feldkirch/Wien (OTS) - Die drei Reformpakete für die Pädagogischen
Hochschulen, die gestern, 5. Oktober 2011 von der Frau
Bundesministerin Dr. Claudia Schmied vorgestellt wurden, sind
bedeutende Akzentsetzungen im Sinne der Weiterentwicklung der
PädagogInnenbildung. Die Rektorenkonferenz der öffentlichen
Pädagogischen Hochschulen Österreichs (RÖPH) begrüßt alle politischen
Schritte, die den begonnenen Prozess zur Neuorientierung
pädagogischer Berufe vorantreiben.
Gerade die in der Pressekonferenz aufgelisteten drei Reformpakete
Forschung, Masterstudien und Qualitätsmanagement sind jene Bereiche,
in denen sich die Pädagogischen Hochschulen trotz bisher fehlender
förderlicher Rahmenbedingungen immens angestrengt haben,
internationales hochschulisches Niveau zu erreichen. So werden
insbesondere die bisher in der Teilrechtsfähigkeit angebotenen
Masterstudiengänge der Pädagogischen Hochschulen von den
TeilnehmerInnen und Evaluatoren sowohl akademisch als auch
hinsichtlich Gesellschaftsrelevanz als sehr hochwertig eingestuft.
Überdies wird das am 21./22. November 2011 in der Akademie der
Wissenschaften in Wien veranstaltete Forschungsforum der
Rektorenkonferenz eine umfassende Bilanz der Forschungstätigkeiten
aller Pädagogischen Hochschulen präsentieren. Wenn nun seitens der
Politik unterstützende Maßnahmen gesetzt werden, kann der
Entwicklungsprozess hin zu einer qualitätsvollen PädagogInnenbildung
NEU beschleunigt werden.
Eine erstklassige PädagogInnenbildung NEU bedingt überdies das
Zusammenspiel aller involvierten Institutionen. Diese Bedingung war
für die Pädagogischen Hochschulen auch ausschlaggebend, dass seit der
Gründung im Jahre 2007 mannigfache Kooperationen mit Universitäten
und anderen Hochschulen sowohl in der Lehre als auch in der Forschung
eingegangen wurden - gegenseitige Berührungsängste sind dabei nicht
vordergründig. Allerdings gäbe es größere Kooperationserfolge, hätten
auch die Universitäten in Österreich in den Lehramtsstudien auf die
neue Bologna-Studienarchitektur mit Bachelor und Mastersabschlüssen
schon umgestellt - für die Pädagogischen Hochschulen gehören die
neuen Bologna-Abschlüsse bereits zum Studienalltag.
Es bleibt im Sinne der Reformdynamik zu hoffen, dass der
Entwicklungsrat für die PädagogInnenbildung Neu auch alle
maßgeblichen Stakeholder der österreichischen hochschulischen und
universitären PädagogInnenbildung in ihre Arbeitstätigkeiten
miteinschließt, um auf gemeinsamer "Augenhöhe" die anstehende Reform
bewältigen zu können.
Für den RÖPH-Vorstand:
Ivo Brunner, Rektor der PH Vorarlberg
Vorsitzender der Rektorenkonferenz der öffentlichen Pädagogischen
Hochschulen Österreichs
Rückfragehinweis:
Vorsitzender Rektor Prof. Mag. Dr. Ivo Brunner
mailto: office@ph-vorarlberg.ac.at
Tel: 0043 (0)5522 / 31199 - 500
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