• 04.10.2011, 12:32:36
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Erste Ergebnisse des "Austrian Startup Genome Projects" präsentiert

Analyse österreichischer Unternehmensgründungen im Online- und Mobile-Bereich

Wien (OTS) - Heute wurden in Wien im Rahmen der StartupWeek 2011
(www.startupweek2011.com) die Ergebnisse des "Austrian Startup Genome
Projects" präsentiert. Die vom österreichischen Business-Angel Fonds
SpeedInvest (www.speedinvest.com) initiierte Untersuchung analysiert
österreichische Unternehmensgründungen im Mobile- und Online-Umfeld
nach Faktoren wie etwa soziodemographischen Daten der Gründer,
Ausbildungs- und Erfahrungsschatz, Branchen oder Marktausrichtung.

Über 100 Unternehmen wurden im Rahmen des Austrian Startup Genome
Projects von den SpeedInvest-Experten bisher untersucht. Die
wichtigsten Ergebnisse: Startups in Österreich sind männlich (zu 98
Prozent), kommen überwiegend aus Wien (zu über 70 Prozent), gründen
gerne direkt nach der tertiären Ausbildung (fast 40 Prozent der
Gründer sind zwischen 25 und 30 Jahre alt) und lieben es, in kleinen
Gruppen zu arbeiten (rund 85 Prozent gründen in Teams kleiner gleich
drei Mitglieder). Die Ergebnisse des Austrian Startup Genome Projects
werden künftig regelmäßig aktualisiert und dokumentieren die
Entwicklung der österreichischen Startupszene.

"Mit dem Austrian Startup Genome Project liegt erstmals eine
analytische Momentaufnahme der heimischen Startupszene vor, die
spezifisch den Bereich der Mobile- und Web-Startups beleuchtet. Die
Szene boomt, noch nie gab es so viele Unternehmensgründungen. Wir
ziehen mit unserer Untersuchung eine qualitative und quantitative
Analyseebene ein", sagt Oliver Holle, Initiator des Austrian Startup
Genome Projects und CEO des Super Angel Fonds SpeedInvest.

Startup-Achse Wien - Linz

Dass Wien tendenziell die österreichische Vorreiterrolle bei
Unternehmensgründungen im Mobile- und Internetbereich einnimmt, ist
wenig überraschend.

Wie wichtig ein gutes institutionelles Umfeld im
Ausbildungsbereich ist, zeigt die Fachhochschule im
oberösterreichischen Hagenberg: "Hier ist ein geografischer
Schwerpunkt bei qualitativ hochwertigen Projekten auszumachen. Anders
gesagt: überdurchschnittlich viele Gründungen aus dem
Hagenberg-Umfeld sind technologisch sehr gut", so Holle. Wien
dominiert bei den Gründungen mit 70 Prozent, die Steiermark folgt mit
über sieben Prozent. Oberösterreich, Salzburg und Kärnten scheinen
mit je fünf Prozent in der Statistik auf, Tirol, Vorarlberg und
Burgenland schaffen zweieinhalb Prozent. Auffällig: Keine einzige der
ersten 100 SpeedInvest-Einreichungen kam aus Niederösterreich.

B2C schlägt B2B

Ein klarer Trend ist in Richtung Business to Consumer-Projekte
erkennbar: rund 70 Prozent aller Projekte sind hier zu finden.
Business to Business Projekte sind Minorität, obwohl B2C auch seine
Nachteile hat: "Die niedrigen Einstiegsbarrieren im B2C-Bereich sowie
der kleine Heimmarkt ist hier ohne Zweifel ein struktureller
Nachteil", so Holle. Keine gute Kombination mit der vergleichsweise
geringen Lust an der Internationalisierung: Nur ein Drittel der
Gründer will auch international erfolgreich sein.

Online schlägt mobile

Signifikant ist auch die Gründer-Vorliebe für Online. Rund 80
Prozent der beim Austrian Startup Genome Project untersuchten
Jungunternehmer setzen auf diesen Kanal. "Mobile" ist mit rund 20
Prozent dagegen weniger spannend.

Ausgeglichenheit bei den Branchen

Große Ausgeglichenheit ist hingegen bei den Branchen auszumachen.
Obwohl hier "Social" oder "Video" als aktuell logische Trendthemen
stärker sind, dominiert kein einzelner Bereich signifikant. Fast
ebenso oft setzen Gründer etwa auf Gaming, Digital Marketing,
eCommerce oder Publishing.

Über SpeedInvest

Der Speed Invest Fonds, im Juni 2011 in Wien gestartet,
(www.speedinvest.com) bündelt aktuell das Riskokapital von über 30
privaten Investoren und Business Angels. Der Fond ist mit rund sieben
Millionen Euro dotiert. Ende 2011 wird er mit über 10 Millionen Euro
ausgestattet sein. Der Speed Invest Fonds investiert ausschließlich
in die Wachstumsmärkte der Internet- und Mobile-Branche. Initiiert
wurde Speed Invest vom Internet-Unternehmer Oliver Holle.

Rückfragehinweis:
Bernhard Lehner
i5comm für SpeedInvest
mailto:speedinvest@i5comm.com oder Mobil +43 664 439 86 09

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