- 04.10.2011, 09:48:19
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Schweinebauern: Ferkel müssen geschützt werden
Wien (OTS) - Anlässlich des heutigen Welttierschutztages weisen
Österreichs Schweinebauern neuerlich darauf hin, wie notwendig der
Ferkelschutzkorb aus Sicht des Tierschutzes ist: Ohne diese
Schutzeinrichtung, die Gesundheitsminister Stöger - getrieben von
selbsternannten Tierschützern - unbedingt verbieten will, würden
jährlich über 500.000 kleine Ferkel von ihren Muttersauen qualvoll
erdrückt.
Dass die Zahl der toten Ferkel in einer freien Abferkelbucht, die
von den selbsternannten Tierschützern als Alternative zum
Ferkelschutzkorb gepriesen wird, signifikant höher ist, belegen
selbst aktuelle Studien. Deshalb setzen sich die Schweinebauern für
die Beibehaltung des Ferkelschutzkorbes ein. Um die Situation der
Muttersauen aber gleichzeitig zu verbessern, sind die Bauern zu
weitreichenden Einschnitten bei den zeitlichen Höchstgrenzen für die
Haltung von Muttersauen im Ferkelschutzkorb bereit. So soll etwa die
Maximalzeit im Ferkelschutzkorb von derzeit 156 Tagen im Jahr auf 95
Tage eingeschränkt werden. Dieser Vorschlag der Schweinebauern
bedeutet, dass Österreich nach Schweden in der Schweinehaltung die
strengsten Tierschutzbestimmungen in der EU umsetzt. Bereits in den
vergangenen Jahren haben die Bauern mehr als 200 Millionen Euro in
Verbesserungsmaßnahmen im Sinne des Tierschutzes investiert. Trotz
dieser Kompromissvorschläge zeigt sich der für den Tierschutz
zuständige Gesundheitsminister Stöger nach wie vor nicht
gesprächsbereit und verhindert die Weiterentwicklung des
Tierschutzes.
"Die Schweinebauern sind 24 Stunden am Tag für ihre Tiere da und
sorgen sich um ihr Wohlergehen - denn schließlich leben wir von
Schweinen, die sich nur in guter Tierhaltung gesund entwickeln. Es
kann nicht im Sinne des Tierschutzes sein, für etwas mehr
Wohlbefinden der Muttersauen den Tod hunderttausender hilfloser
Ferkel in Kauf zu nehmen. Ein völliges Verbot würde nur den Effekt
haben, die Ferkelschutzhaltung ins Ausland zu verlagern", betont Ing.
Georg Mayringer, Geschäftsführer des Verbandes österreichischer
Schweinebauern.
Rückfragehinweis:
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Mag. Marco Jäger, MA
Mobil: +43 1 890 04 29 32
Mail: marco.jaeger@minc.at
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