Wehsely muss schleunigst für Aufklärung sorgen
Wien (OTS/fpd) - Im Jahr 2007 organisierte der Psychiater und
Opus-Dei-Mitglied Raphael Bonelli den Kongress "Religiosität in
Psychiatrie und Psychotherapie", im Rahmen dessen eine Diskussion
über die "Besessenheit jenseits der Psychose" stattfand. Diese
bejahte der Oberarzt Andreas Masching an der Neuropsychiatrischen
Station im SMZ-Ost. Er leitete gemeinsam mit Larry Hogan, dem
heutigen Exorzisten der Diözese Wien, den "Besessenheit"-Workshop.
Laut ihnen, könne man nur mit den Berichten in den Evangelien und
Lehre der Kirche diese Symptome als dämonische Angriffe auf einzelne
Menschen erkennen.
Der Gemeinderat der FPÖ-Wien, LAbg. Wolfgang Seidl ist schwer besorgt
um das Wohlergehen der psychiatrischen Patienten im SMZ-OSt:
"Psychiatriepatienten sollen im Krankenhaus von Masching als
Massenmörder bezeichnet und dann gemeinsam von ihm und einem
Psychiater behandelt werden. Dies passierte einer ehemaligen
Besitzerin einer Abtreibungsklinik im zweiten Bezirk. Sollte es sich
bewahrheiten, dass bei der Behandlung auch Exorzisten auf Patienten
in den KAV-Spitälern in Wien losgelassen wurden, dann ist wirklich
Schluss mit lustig." Derzeit findet eine Prüfung durch die
Krankenhausleitung statt, ob Masching gegen diese Dienstpflichten in
der jüngsten Vergangenheit verstoßen hat.
"Gesundheitsstadträtin Wehsely ist jedenfalls aufgefordert, dieser
Sache schleunigst nachzugehen und mit Vehemenz die Aufklärung
voranzutreiben. Immerhin könnten die Patienten unter der Obhut von
Exorzisten sogar sterben, weil ihr Zustand von den Geistlichen falsch
beurteilt wird. Wehsely hat sich in ihrer Funktion insbesondere auch
für Personen mit psychischen Problemen einzusetzen", so Seidl
abschließend. (Schluss) dora
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