• 27.09.2011, 09:51:57
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  • OTS0059 OTW0059

Vorwürfe sind längst entkräftet

Staatsanwaltschaft Wien entlastete Missio-Nationaldirektor bereits im Juli

Wien (OTS) - Die Päpstlichen Missionswerke in Österreich sehen
sich aufgrund einer APA-Meldung, die von mehreren Medien online
übernommen wurde, zu folgender Klarstellung gedrängt:

1) Die im Juni medial verbreiteten Vorwürfe einer Frau gegen
Missio-Nationaldirektor Dr. Leo Maasburg stehen in keinerlei
Zusammenhang mit der Entschädigung, die die Unabhängige
Opferschutzkommission (bekannt als Klasnic-Kommission) dieser Frau
nun angeboten hat. Sowohl der Beschluss der Klasnic-Kommission als
auch die für die Auszahlung zuständige "Stiftung Opferschutz der
katholischen Kirche in Österreich" beziehen sich vielmehr
ausdrücklich auf jenen Fall einer Beschuldigung, in dem diese Frau
minderjährig war: Dies betrifft - wie in vielen Medien breit
berichtet wurde - auf das Jahr 1984 bezogene Vorwürfe dieser Frau
gegen einen in Tirol ansässigen Pater.

2) Die gegen Monsignore Dr. Maasburg gerichteten Vorwürfe, die
sich auf das Jahr 1994 beziehen, als die besagte Frau 28 Jahre alt
waren, wurden von der Klasnic-Kommission nicht weiter behandelt. Dies
geschah unter ausdrücklicher Berufung auf die der Kommission
vorliegenden Unterlagen, insbesondere den Einstellungsbeschluss der
Staatsanwaltschaft Wien.

3) Tatsächlich war die von der Frau eingereichte
Sachverhaltungsdarstellung von der Staatsanwaltschaft Wien im Juli
eingehend geprüft worden: Die Anzeige wurde seitens der
Staatsanwaltschaft zurückgewiesen, und zwar nicht nur "aus Gründen
der Verjährung", sondern - so wörtlich - "überdies weil der
Tatbestand des § 202 StGB ("sexuelle Nötigung") schon objektiv nicht
erfüllt ist". Damit wurden die Vorwürfe, die Dr. Maasburg immer
entschieden und vollinhaltlich zurückgewiesen hat, auch von Seiten
der Staatsanwaltschaft Wien als haltlos bestätigt.

4) Kirchlicherseits waren diese Vorwürfe schon zuvor auf
diözesaner und weltkirchlicher Ebene eingehend geprüft worden. Die
zuständige Kongregation des Heiligen Stuhls kam in ihrem
abschließenden Schreiben zu dem Ergebnis, "dass diese Anklagen
überhaupt kein Fundament haben". Aus Sicht der Päpstlichen
Missionswerke in Österreich ist der vermeintliche Fall damit seit
Juli endgültig abgeschlossen, was die Klasnic-Kommission nun mit
ihrer Begründung ja auch bestätigt.

5) Missio hatte zu keinem Zeitpunkt Einfluss auf die
Entscheidungen der Klasnic-Kommission, und zwar weder auf das
Verfahren noch auf dessen Ergebnis. Die Klasnic-Kommission hat Dr.
Maasburg weder um Stellungnahme zu den Beschuldigungen gebeten, noch
um die ihm vorliegenden, entlastenden Unterlagen.

Rückfragehinweis:
Mag. Eugen Waldstein
Tel: (+43) 1 / 513 77 22 DW 28
Mobil: (+43) 664 / 43 007 48
presse@missio.at

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