• 21.09.2011, 17:35:06
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Ötzi: Der "lebende Beweis" für Akupunktur in der Kupfersteinzeit

Komplementärmedizinischen Behandlungsmethode gab es bereits vor mehr als 5000 Jahren auch bei uns in Europa. Die GAMED-Akademie für Ganzheitsmedizin informiert. Wien (OTS) - Ötzi ist der älteste je in Europa gefundene mumifizierte menschliche Körper mit Tattoos. Dekorative Bedeutung hatten diese keine. Dafür jede Menge medizinische. "The Lancet" veröffentlichte bereits 1999 einen ausführlichen Fachartikel dazu: "Die permanenten Tätowierungen dienten Ötzi als eine Form der Langzeitbehandlung seiner Arthrose und Bauch-Erkrankungen oder als Marker für die Anwendung von Akupressur oder Akupunktur. Die Ergebnisse liefern starke Beweise dafür, dass hier eine Behandlungsmethode ähnlich wie die Akupunktur zum Einsatz kam, lange bevor der bisher bekannten Nutzung in der medizinischen Tradition des alten China. Akupunktur - alt und gut Diese Erkenntnis, die nun 20 Jahre nach dem Fund der Mumie wieder ins Tagesgeschehen rückt, zeigt, dass die Akupunktur als komplementärmedizinische Behandlungsmethode schlichtweg um mehr als 2000 Jahre unterschätzt wird. Was ihrer Effektivität keinerlei Abbruch tut. Wie Dr. Gerhard Hubmann, Arzt für Allgemeinmedizin, Vizepräsident der Wiener Akademie für Ganzheitsmedizin (GAMED) aus seiner Praxis bestätigt: "Rund 65 Prozent der österreichischen Krebspatienten wünschen sich neben der schulmedizinisch-klinischen Therapie ihrer Erkrankung auch eine komplementärmedizinische Zusatzbehandlung." Es gibt nur ein "Miteinander" "Komplementär" dient dabei als Bezeichnung für eine Therapiemaßnahme, welche zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung Anwendung findet. Das heißt, es gibt kein "Entweder-Oder", sondern nur ein "Miteinander. Dr. Hubmann weiter: "Es soll nicht die Entscheidung zwischen einer der beiden Varianten getroffen werden. Nur sorgfältig aufeinander abgestimmte, schulmedizinische und komplementäre Verfahren führen zum Erfolg. Ideal ist also die Symbiose beider Disziplinen, was man neuerdings als "integrative Medizin" bezeichnet." In seiner Praxis hat sich gezeigt, dass viele Patienten, die komplementärmedizinische Möglichkeiten in Anspruch nehmen, das Gefühl haben, aktiv zu ihrer Gesundung beitragen zu können. Patienten dagegen, die ausschließlich schulmedizinische Maßnahmen in Anspruch nehmen, würden sich oft bis zu einem bestimmten Grad fremdbestimmt fühlen und nicht ausreichend informiert. Akupunktur bei Krebs macht Sinn "Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) mit Akupunktur und Chinesische Kräutertherapie ist eine sinnvollen Begleittherapie zur schulmedizinischen Krebstherapie" so Hubmann weiter. "Antioxidantien wie Vitamine und Spurenelemente sowie immunmodulatorische Maßnahmen mit Homöopathie und Phythotherapie, zum Beispiel der Misteltherapie sind weitere sinnvolle Therapieformen, welche die Lebensqualität steigern, das Immunsystem stärken und helfen, das Wohlbefinden zu steigern." Blicken wir einen Schritt weiter, dann lassen sich damit nicht nur Therapieerfolge verbessern, sondern auch Nebenwirkungen der schulmedizinischen Präparate reduzieren. Dr. Hubmann abschließend: "Das sinnvolle Abwägen und Koordinieren all dieser Maßnahmen mit der schulmedizinischen Basistherapie ist Aufgabe einer ganzheitlichen, onkologischen Rehabilitation, respektive der Tatsache, dass in der täglichen Praxis unzureichend auf die drei Bereiche Bewegung, Ernährung und psychoonkologische Begleitung eingegangen werden kann." Ötzi scheint wohl viel mehr gewusst zu haben, als wir annehmen. ~ Kongress "Kinderheilkunde und Komplementärmedizin" Aktuelle anwendungsorientierte Erfahrungen und wissenschaftliche Analysen der verschiedensten komplementären Behandlungsverfahren. Datum: 4. - 5.11.2011 Ort: FH Campus Wien Festsaal Favoritenstraße 226, 1100 Wien Url: www.gamed.or.at ~ Rückfragehinweis: mailto:office@gamed.or.at und www.gamed.or.at Tel.: +43-1-688 75 07 und Fax: +43-1-688 75 07-15 Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/13171/aom *** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT *** OTS0275 2011-09-21/17:35 211735 Sep 11

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