- 21.09.2011, 11:09:20
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ÖGNI: Bau- und Immobilienunternehmen verpflichten sich freiwillig zu mehr Transparenz - BILD

Wien (OTS) - Der diesjährige blueDay stand ganz im Zeichen des
umfassenden Nachhaltigkeitskonzeptes der Österreichischen
Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI). Mit dem
3P-Ansatz - bestehend aus den Produkten (vor allem Immobilien), den
Personen mit ihren Kompetenzen und den Prozessen in Unternehmen -
setzt die ÖGNI in Österreich wissenschaftlich fundierte,
international anerkannte und auf den Kapitalmärkten schon geforderte
Standards um. "Bereits im Rahmen meiner Tätigkeit an der WU Wien sind
die Grundlagen des ethischen Handelns von Bau- und
Immobilienunternehmen erarbeitet worden", sagt ÖGNI-Präsident Philipp
Kaufmann. "Das Thema ist für viele wichtig und wird noch an Bedeutung
gewinnen. Der große Zuspruch zeigt die hohe Akzeptanz von neuen
wissenschaftlichen Erkenntnissen und einer internationalen
Vernetzung."
In den ersten zwei Jahren seit ihrer Gründung hat sich die ÖGNI
auf die Immobilien als die Produkte der Branche konzentriert und
hierbei neben dem Bauen vor allem auch die Nutzungsphase integriert.
In einem nächsten Schritt sollen die Prozesse und insbesondere das
ethische Handeln von Immobilienunternehmen folgen.
In Kooperation mit der Initiative Corporate Governance (ICG) hat
die ÖGNI eine zusammenhängende Systematik bestehend aus Empfehlungen
und Kodizes erstellt. "Mit diesem Angebot ermöglichen wir Bau- und
Immobilienunternehmen durch Corporate Governance, Compliance
Management und Corporate Social Responsibility (CSR) umfassend
nachhaltig zu agieren", sagt Philipp Kaufmann.
Keine Gutmenschen, sondern gutes Management
Mit dem freiwilligen Regelsystem findet eine Selbstverpflichtung
zu mehr Transparenz und nachhaltigem Handeln von Bau- und
Immobilienunternehmen statt. Dabei, so Kaufmann weiter, gehe es nicht
um Gutmenschen, sondern um gutes Management. Um gemeinsames Lernen
und miteinander Arbeiten. Das Gesamtsystem besteht aus fünf
Komponenten, welche aufeinander aufbauen und von der Wertedefinition
über die Umsetzung bis hin zur Zertifzierung führen.
Dies ist für alle Akteure über die gesamte Wertschöpfungskette vom
Makler bis zum Investor möglich. Begleitet werden sie von einem ÖGNI
Auditor, der dafür zugelassen ist. Derzeit können Unternehmen auf die
Leistung von KPMG, LeitnerLeitner, PWC, denkstatt und M.O.O.CON
zurückgreifen. Die Konformitätsprüfung erfolgt vom
Zertifizierungsausschuss der ÖGNI, welcher die Qualität sicherstellt.
In Österreich haben sich bereits sechs Unternehmen zur
Zertifizierung angemeldet, darunter das Vorarlberger Bauunternehmen
Rhomberg Bau, die CA IMMO und EHL Immobilien. Zahlreiche weitere
Unternehmen beschäftigen sich aktiv mit den Fragestellungen.
Über die ÖGNI
Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige
Immobilienwirtschaft (ÖGNI) ist ein gemeinnütziger Verein der
österreichischen Bau- und Immobilienwirtschaft, um ganzheitliche
Nachhaltigkeit zu etablieren. Der Verein wurde am 29.09.2009 von 125
Gründungsmitgliedern gegründet. Die ÖGNI handelt nach dem 3P-Ansatz,
welcher Produkte (Immobilien und Baustoffe), Prozesse in Unternehmen
und Personen umfasst. Der Verein bietet das DGNB
Gebäudebewertungssystem, aber auch die BlueCard für die Analyse von
Bestandsgebäude und die ICG Zertifizierung für ethisches Handeln an.
Darüber hinaus werden Veranstaltungen, wie die blueBUILT, der
Bauherrkongress oder die BUILD2GETHER, organisiert.
ÖGNI zeichnet Blue Buildings aus, welche als neue Generation von
Gebäuden und Quartieren in ökologischer, ökonomischer und
sozio-kultureller Sicht höchste Anforderungen entsprechen und
Zukunftsfähigkeit sicherstellen.
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Rückfragehinweis:
wiko
Mag. Helene Fink
mailto:helene.fink@wiko.cc
Mobil: +43 (0)699 16020016
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