• 18.09.2011, 12:54:31
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Ulrichsbergtreffen: Fotograf von Neonazis attackiert

Treffpunkt Rechtsextremer von Stadt und Land finanziert

Klagenfurt/Celovec/Wien (OTS) - Auch heuer waren zahlreiche
Neonazis am Ulrichsbergtreffen präsent. Ein Fotograf wurde von
Rechtsextremen attackiert. "Es ist schockierend, dass ein Treffen bei
dem Rechtsextreme zur Bedrohung für JournalistInnen werden, mit
öffentlichen Geldern finanziert wird", so Marianne Novak vom AK gegen
den kärntner Konsens.

Die Stadt Klagenfurt hat das Treffen mit mehreren Zehntausend Euro
subventioniert, alleine im September 12.500 Euro - dazu kommen noch
Förderungen des Landes Kärnten. "Diese Summen sowie der Einsatz der
Berufsfeuerwehr belegen eindeutig, dass sich die Stadt Klagenfurt und
das Land Kärnten nicht nur ungenügend von den dort auftretenden
Neonazis sowie dem rechtsextremen Gedenken am Ulrichsberg
distanzieren, sondern dieses auch noch fördern und ermöglichen"
empört sich Novak.

Dass das Gedankengut am Ulrichsberg offen rechts ist, zeigt sich
etwa durch die neu hinzugefügte Tafel am Ulrichsberg, die der
finnischen Freiwilligen-SS gewidmet ist. "Am Ulrichsberg wird
keineswegs der Opfer der Shoa gedacht. Im Gegenteil wird jener SS
gehuldigt, die für den Mord an Millionen von Jüdinnen und Juden
verantwortlich war", stellt Novak abschließend klar. "Kein Wunder
dass Kärnten jeden September zum Treffpunkt internationaler
Rechtsextremer wird".

Rückfragehinweis:
AK gegen den kärntner Konsens
www.u-berg.at / Tel.: 06764714968 / mailto:kontakt@u-berg.at

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