- 15.09.2011, 15:48:02
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"In Krems steckt mehr drin"
Bürgermeisterin Inge Rinke zieht nach vier Jahren Amtstzeit Zwischenbilanz
Krems (OTS) - Ein Jahr vor Ende der Legislaturperiode lud
Bürgermeisterin Inge Rinke ins neue Schifffahrts- und
Welterbezentrum, um vor zahlreichen Persönlichen aus Wirtschaft,
Bildung, Kultur und Gesellschaft Rückschau zu halten und einen
Ausblick auf zukünftige Projekte zu geben.
"Probleme erkennen, Lösungen erarbeiten und umsetzen: Unter dieses
Prinzip habe ich in den vergangenen vier Jahren meine Arbeit für
Krems gestellt", eröffnete Bürgermeisterin Inge Rinke vor den
geladenen Gästen im neuen Schifffahrts- und Welterbezentrum ihre
Rede. Das letzte Jahr der laufenden Amtsperiode wolle sie nützen, um
dringend anstehende Vorhaben in Angriff zu nehmen.
Viel sei im Bereich Jugend und Bildung geschehen. "Ein Bereich,
der mir und meinem Team am wichtigsten erscheint", betonte sie und
verwies sie auf das Schulzentrum Krems als richtungsweisenden
Meilenstein in der Bildungspolitik. Auch die Umsetzung der
Kindergartenoffensive im Zusammenhang mit der Herabsetzung des
Kindergartenalters auf 2,5 Jahre sei in Krems beispielhaft gelungen:
"13 Kindergärten mit 31 Gruppen gewährleisten eine flächendeckende
Betreuung unserer Kleinsten." Die Musikschule, die als "Haus der
Musik" nicht nur für Musikschüler sondern für Vereine, Chöre und
Nachwuchsbands offen ist, sowie die Stadtbücherei & Mediathek gelten
als Vorzeigeprojekte, die schon unter ihrem Vorgänger geplant, aber
mit vollem Einsatz innerhalb der vergangenen vier Jahre umgesetzt
worden seien, so Rinke weiter. Dass Krems eine florierende
Bildungsstadt sei, beweise schließlich die IMC Fachhochschule mit
derzeit 1800 Studierenden. Nach dem derzeit laufenden Ausbau sollen
es 2500 sein.
"Herzensanliegen" Seniorenbetreuung
Mit dem "Haus der Generationen", das über 80 Wohneinheiten für 160
SeniorInnen verfügt, und den sanierten Seniorenwohnhäusern Dr.
Thorwesten und Brunnkirchen sei auch die Betreuung der Kremser
Senioren auf höchstem Niveau augebaut worden, betont Rinke: "Ich sehe
es als unsere Verpflichtung an, unserer älteren Generationen einen
sorgenfreien Lebensabend zu garantieren."
Problemlösungskompetenz habe die Stadt auch im Bereich Verkehr
bewiesen: "Die Unterführung Landersdorf wird nach ihrer
Fertigstellung nächstes Jahr eine wesentliche Entspannung der
Verkehrssituation und mehr Sicherheit im Osten der Stadt bringen",
führte Rinke aus. 300 neue Parkplätze im Stadtzentrum seien im neu
errichteten Parkdeck Bahnzeile entstanden. Das öffentliche Angebot
umfasst somit knapp 2000 Stellflächen. "Das ist vorbildlich für eine
Stadt in der Größenordnung von Krems!", so Rinke.
Von Umweltinvestitionen bis zur Bewahrung des Weltkulturerbes
Eines der größten und wichtigsten Projekte der Stadt ist der
Hochwasserschutz für den Kremsfluss. Kurz nach den Ereignissen von
2002 in Angriff genommen, ist er mittlerweile weit vorangeschritten.
"Nach einer Unterbrechung ist es uns in schwierigen Verhandlungen
gelungen, dass Bund und Land die nötigen Fördermittel für den
Weiterbau freigeben", kündigte Rinke die Fortsetzung der Arbeiten
noch im Herbst an. Als zur Zeit größte Umweltprojekt führte sie die
neue Kläranlage des Gemeindeabwasserverbandsan. "Das
Invsititionsvolumen von 45 Millionen Euro bedeutet gleichzeitig einen
wichtigen Impuls für die regionale Wirtschaft."
Belebung für die heimische Wirtschaft gehe auch vom eben erst
fertig gestellten Schifffahrts- und Welterbezentrum aus. "Mit dem
,Tor der Wachau' haben wir einen Meilenstein für die touristische
Weiterentwicklung der gesamten Welterberegion Wachau gesetzt", ist
Rinke überzeugt. Als ebenso wichtig bezeichnete sie in diesem
Zusammenhang aber auch die dringend anstehende Sanierung der
Stadtpfarrkirche St. Veit: "Die Rettung dieses Juwels liegt mir
besonders am Herzen, steht es doch für unsere geistigen Wurzeln,
unsere Tradition und Geschichte." Viele der angeführten Lösungen, so
Rinke abschließend, beruhen auf einem breiten Konsens innerhalb der
Stadtpolitik, manche seien nach intensiven Diskussionen erarbeitet
worden. "In Krems steckt noch mehr drin", zeigte sich überzeugt.
Deshalb werde sie auf der Basis ihrer Grundwerte Fairness, Respekt
und Offenheit auch in Zukunft für Krems arbeiten.
Unter den zahlreichen Gästen befanden sich Rektor Univ.-Prof.
Jürgen Willer, Donau-Universität, Generaldirektor Dr. Hubert
Schultes, NÖ Versicherng, Dr. Heinz Boyer, Geschäftsführer IMC
Fachhochschule Krems, Vorstandsvorsitzender Franz Bauer, Winzer
Krems, Vorstandsdirektor Alfred Graf, Gedesag, Magistratsdirektor
Mag. Karl Hallbauer und Bürgermeister a.D. Erich Grabner.
Rückfragehinweis:
Magistrat Krems, Ursula Altmann-Uferer, Tel. 02732/801-227
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