• 15.09.2011, 11:12:21
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Bures: Trotz Budgetkonsolidierung mehr Mittel für angewandte Forschung

Forschnungsbudget auf 420 Millionen Euro aufgestockt - Ministerium finanziert jährlich direkt 5.600 Forscherinnen und Forscher

Wien (OTS/SK) - "Mein Ministerium fördert heuer die angewandte
Forschung mit dem Rekordbetrag von 420 Millionen Euro. Und das trotz
des engen Budgetkorsetts", betonte Innovationsministerin Doris Bures
Mittwochabend beim Forum der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
2011 im Museum für angewandte Kunst Wien. "Politik, Wissenschaft und
Wirtschaft haben ein klares Bekenntnis zum Forschungsstandort
Österreich abgelegt", bekräftigte Bures. Dieses Bekenntnis drücke
sich seitens des BMVIT in einem Forschungsbudget aus, das seit dem
Jahr 2008 um 70 Millionen Euro gestiegen sei, so Bures. ****

"Wir haben gezielt Förderschwerpunkte gesetzt, um größtmögliche
Wirkung zu erzielen", erklärte Bures. So sei während der
Wirtschaftskrise der Forschungssektor der krisengeschüttelten
Automobilbranche als Schwerpunkt unterstützt worden. In diesem Jahr
wurde gemeinsam mit Wirtschaft und Industrie bei der
Produktionstechnologie ein Schwerpunkt gesetzt. "Wir wollen ein
Produktionsstandort sein, wir wollen und können aber nicht mit
Billiglohnländern konkurrieren. Wir wollen hochqualitative
Arbeitsplätze", so Bures zum Ziel des Schwerpunkts. Die
Forschungsförderung des BMVIT habe auch direkte Auswirkungen auf die
Beschäftigung. "5.600 Forscherinnen und Forscher werden direkt vom
BMVIT finanziert. Das ist ein Zehntel aller Beschäftigten in der
Forschungs- und Technologiebranche", so die Ministerin.

Bures betonte die überaus gute Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. 11
große Forschungsunternehmen haben die Deklaration "Innovationsland
Österreich" unterzeichnet und sind damit eine freiwillige
Selbstverpflichtung eingegangen, in den nächsten vier Jahren ihre
Forschungsförderungsausgaben um 20 Prozent zu erhöhen. "Das ist ein
Beweis dafür, dass die Kooperation zwischen öffentlicher Hand und
Unternehmen im Forschungsbereich sehr erfolgreich verläuft", so
Bures. Weitere Unternehmen seien nun eingeladen, diesem Beispiel zu
folgen, um das Ziel, 3,76 Prozent Forschungsquote bis 2020 möglichst
schnell zu erreichen. (Schluss) pep/sc

Rückfragehinweis:
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Tel.: 01/53427-275
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