- 12.09.2011, 16:39:56
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Ybbstal: "Kämpft um Eure Bahn!"
Hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zeigt Zukunftschancen für das Ybbstal auf.

Waidhofen/Ybbs (OTS) - Rund 250 (einheimische) Zuhörer fanden
sich am vergangenen Freitag beim Bruckwirt in Opponitz ein, um an der
von der Ybbstalbahn-Entwicklungsgemeinschaft organisierten
Podiumsdiskussion "Zu(g)kunft Ybbstal" teilzunehmen. Wer in der
Vergangenheit behauptete, das Thema Ybbstalbahn interessiere doch
nach 2 bahnfreien Jahren im oberen Ybbstal niemanden mehr, wurde
eines Besseren belehrt. ****
Fachleute brachen Lanze für die Ybbstalbahn
Unter der souveränen Moderation von Kurt Vesely, ehemaliger
Journalist des ORF Landesstudio NÖ, unterstrich Dr. Ewald Galle vom
Lebensministerium in seinem Einführungsvortrag die Bedeutung des
umweltschonenden Öffentlichen Verkehrs unter dem Aspekt der
Alpenschutzkonvention.
Altbürgermeister Dr. Walter Weiss aus Naturns (Südtirol)
berichtete vom langen Kampf um die Vinschgaubahn, die heute als eines
der Vorzeigeobjekte für die Revitalisierung von Regionalbahnen im
Alpenraum gilt.
Dr. Harald Frey (TU Wien) konnte dieses Musterbeispiel durch
wissenschaftliche Fakten untermauern und weitere Beispiele aus dem
In- und Ausland präsentieren.
Ing. Hans Kirchmayr (ehemals Wirtschaftskammerobmann) unterstrich
die Bedeutung der Ybbstalbahn als Alleinstellungsmerkmal für die
Region und rief zu einem Miteinander über alle ideologischen und
parteipolitischen Grenzen hinweg auf.
Dr. Franz Fischler, ehem. EU-Kommissar und langjähriger
Landwirtschaftsminister Österreichs, ermutigte die Bevölkerung:
Kämpft um eure Bahn, sendet deutliche Signale für die Bahn an die
Politik Niederösterreichs!. Er wies auch ausdrücklich auf die
Möglichkeit von EU-Fördermitteln für derartige Projekte hin.
Die Zukunft gehört der Bahn
Einig waren sich alle Diskutanten auch darin, dass in einer
wirtschaftlich wie ökologisch so sensiblen Zeit auf eine Bahn wie die
Ybbstalbahn nicht leichtfertig verzichtet werden darf. Vielmehr gelte
es, die Zukunftschancen, die sich durch eine Verknüpfung von Bahn und
Rad mit den regionalen Sehenswürdigkeiten und der einmaligen
Naturlandschaft ergeben, raschest zu nützen.
Miteinander statt gegeneinander
Es gelte auch, die alten ÖBB-Zeiten hinter sich zu lassen und
anhand der unterschiedlichen Vorbilder aus nah und fern ein optimal
auf die Region abgestimmtes Tourismuskonzept mit der Ybbstalbahn zu
entwerfen, ganz nach dem Motto: "Wir sind nicht der Pinzgau / der
Vinschgau / ..., aber auch wir haben unseren Gästen viel zu bieten!"
In diesem Sinne sollte es in unmittelbarer Zukunft möglich sein, dass
sich alle Verantwortlichen gemeinsam mit den freiwillig tätigen
Organisationen zusammensetzen und über Partei- und Ideologiegrenzen
hinweg für eine tragfähige Lösung "Ybbstalbahn und Radweg" im
Interesse der Zukunft dieses Tales kämpfen!
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Rückfragehinweis:
Ybbstalbahn Entwicklungs Gemeinschaft
Waidhofen an der Ybbs, Höhenstrasse 49
Tel.:+43 7442 55463 oder +43 664 5222 455
Mail to: yeg@aon.at
http://www.ybbstalbahn.at/
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