• 11.09.2011, 11:07:25
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Erntedankfest 2011: Rückhalt für Schweinebauern aus der Bevölkerung

Wien (OTS) - Auf dem Erntedankfest präsentierten sich neben den
Wein- und Gemüsebauern auch die Schweinebauern: Auf dem Wiener
Heldenplatz wurde am Schweinelehrpfad zum Thema Ferkelschutzkorb
informiert. Die Wiener Bevölkerung konnte sich vor Ort selbst davon
überzeugen, dass die Bauern ihre Tiere nicht quälen, sondern der
Ferkelschutzkorb entgegen anderer Behauptungen die kleinen Schweine
schützt. Die Besucherinnen und Besucher waren positiv überrascht von
Professionalität, Hygiene und Tierschutz bei der Haltung
österreichischer Zuchtsauen und Ferkel.

Der Verband österreichischer Schweinebauern nutzte das
Erntedankfest am Wiener Heldenplatz um die breite Bevölkerung
wahrheitsgetreu über die Fakten zu Österreichs Schweinezucht zu
informieren: In den vergangenen Monaten war der Ferkelschutzkorb, der
dem Schutz von trächtigen Schweinen und neugeborenen Ferkeln dient,
zu Unrecht ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Militante Tierschützer
fordern mit der Unterstützung von Gesundheitsminister Alois Stöger
die völlige Abschaffung der Schutzeinrichtung und nehmen damit den
Tod von bis zu 500.000 Ferkeln jährlich in Kauf, die von den
Muttersauen erdrückt werden würden.

Positive Reaktionen aus der Bevölkerung

In der Wiener Innenstadt konnten sich die Wienerinnen und Wiener
am Samstag, 10. September 2011 am Schweinelehrpfad selbst ein Bild
vom Ferkelschutzkorb machen: Schweinebauern erklärten am
Schweinelehrpfad anhand von Bildern aus verschiedenen
österreichischen Schweinzuchtbetrieben wie der Ferkelschutzkorb
wirklich aussieht. Die Besucherinnen und Besucher des Erntedankfestes
waren positiv überrascht. "In der Zeitung habe ich immer nur gelesen,
dass Tiere im Ferkelschutzkorb großes Leid ertragen müssten. Jetzt,
wo ich die Bilder sehe, verstehe ich die Aufregung nicht. Die
Schweine müssen ja nicht ihr ganzes Leben darin verbringen, sondern
werden den jeweiligen Erfordernissen entsprechend angepasst gehalten.
Außerdem habe ich heute erfahren, dass kleine Ferkel ohne
Ferkelschutzkorb oft von ihren Müttern erdrückt werden. Da ist doch
der Ferkelschutzkorb besser als viele tote Ferkel", so eine
überraschte Besucherin.

"In den letzten Monaten wurden leider viele Unwahrheiten und
Gerüchte über den Ferkelschutzkorb verbreitet. Wir nutzen das
Erntedankfest, um die Bevölkerung über die Fakten zu dieser
Schutzeinrichtung und die Hintergründe aufzuklären. So weiß
beispielsweise kaum jemand, dass das angebliche Tierschutzmusterland
Schweden seinen Schweinefleischbedarf nur durch Importe decken kann.
Dort gibt es ein Verbot des Ferkelschutzkorbes, das durch Importe ad
absurdum geführt wird. Zudem wissen nur wenige, dass Österreich pro
Jahr fünf Millionen Schweine benötigt, eine Versorgung, die
Österreichs Schweinebauern bisher sicherstellen können. Bei einem
Verbot des Ferkelschutzkorbes wäre dies nicht mehr der Fall. Eine
Umfrage hat uns gezeigt, dass es 98,45 Prozent der Konsumenten 'sehr
wichtig' oder 'wichtig' ist, dass sie auch in Zukunft ihr
Schweinefleisch aus Österreich genießen können. Dies wollen wir auch
weiter gewährleisten können. Die vielen positiven Reaktionen der
Besucherinnen und Besucher freuen uns und zeigen, dass in Sachen
Schweinehaltung und -zucht wirklich Aufklärungsbedarf besteht",
betont Ing. Georg Mayringer, Geschäftsführer vom Verband
Österreichischer Schweinebauern.

Rückfragehinweis:
Milestones in Public Relations
Mag. Martina Roch, MA
Mobil: +43 664 886 74 808
Mail: martina.roch@minc.at

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