- 05.09.2011, 12:37:26
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Kommunale Beleuchtung: Handlungsbedarf für Gemeinden
ErP-Richtlinie: Austausch veralteter Beleuchtungen bis 2017 Zweifaches Einsparungspotenzial: 30% Kosten und 50% Energie Roadshow "Neue kommunale Beleuchtung" in Österreich unterwegs

Wien (OTS) - Die ErP-Richtlinie (Energy related Products, vormals
EuP-Richtlinie) der EU erzeugt in den österreichischen Gemeinden
einen dringenden Handlungsbedarf veraltete kommunale Innen- und
Außenbeleuchtung stufenweise bis 2017 energieeffizient zu erneuern.
In den kommenden sechs Jahren werden jährlich ineffiziente Lampen-
und Leuchtenmodelle, die nicht den definierten Lichtausbeuten
(Effizienzkriterien der Verordnung) entsprechen, Schritt für Schritt
vom Markt genommen - diese dürfen folglich auch nicht mehr in Umlauf
gebracht werden. Etwa ein Drittel der kommunalen Beleuchtung in
Österreich stammt noch aus den 1960er Jahren und nur ein Drittel
entspricht den aktuellen technologischen Möglichkeiten.
2012 beginnt das Ausphasen weniger effizienter
Außenbeleuchtungsmodelle in der Straßenbeleuchtung: Demnach sollen ab
diesem Zeitpunkt mehr als 30 Prozent der Straßenbeleuchtung in
Städten und Gemeinden in Österreich umgerüstet werden. Die
Investition in den Technologietausch rechnet sich für die Gemeinden
im laufenden Betrieb mit bis zu 30 Prozent Kostenersparnis und bis zu
50 Prozent weniger Energieverbrauch. Die Roadshow "Neue kommunale
Beleuchtung" geht auch dieses Jahr wieder auf Österreich-Tour um die
brennendsten Fragen rund um den bevorstehenden Technologietausch zu
beantworten.
ErP Richtlinie bringt langfristige Effizienz in die Gemeindebudgets
Die Investition in den Technologietausch rechnet sich für die
Gemeinden über den Lebenszyklus der Beleuchtung: Denn mit der
Senkung des Energieverbrauchs ist eine enorme Kosteneinsparung
verbunden, da das Energieeinsparungspotenzial einer
durchschnittlichen Gemeinde durch moderne Beleuchtungskonzepte rund
50 % betragen kann. In einer Mustergemeinde mit 4.300 Einwohnern und
einer Jahresbrenndauer der Straßenbeleuchtung von 4.200 Stunden
reduziert sich z. B. der Stromverbrauch von 297.532,2 kWh um 48 % auf
141.913,8 kWh pro Jahr, gleichzeitig gehen die jährlichen
Betriebskosten von 40.196,60 Euro auf 19.172,60 Euro zurück.
Zusätzlich trägt der Austausch ineffizienter Beleuchtungstechnologien
maßgeblich zur Reduktion der CO2-Emissionen mit einem Potenzial von
zirka 1,8 Mio. Tonnen pro Jahr bei.
Europäische Rahmenrichtlinie definiert neue Anforderungen im Bereich
Energieeffizienz
Die Energy-related-Products-Richtlinie (vormals EuP, 2005/32/EC
geändert durch die Richtlinie 2009/125/EG) wurde in Österreich mit
der Ökodesign-Verordnung umgesetzt. Ziel, der unter dieser
Rahmenrichtlinie subsumierten Durchführungsmaßnahmen, ist eine
energieeffiziente Produktgestaltung, um die Auswirkungen von
energiebetriebenen Produkten auf die Umwelt zu reduzieren. Im Segment
Beleuchtung sind sowohl Produkte für den Haushalt als auch für den
tertiären Bereich (Straßen-, Büro- und Industriebeleuchtung)
betroffen: Die Verordnung erfasst etwa Leuchtstofflampen ohne
eingebautes Vorschaltgerät, Hochdruckentladungslampen,
Vorschaltgeräte für Leuchtstofflampen und Hochdruckentladungslampen
und Leuchten für Leuchtstofflampen und Hochdruckentladungslampen.
Technologien, die den definierten Effizienzkriterien der Richtlinie
nicht entsprechen, werden schrittweise aus dem Markt genommen. Sie
verlieren ihre CE-Kennzeichnung und dürfen in der EU nicht mehr
verkauft werden.
Know-how für den erfolgreichen Technologietausch: Roadshow "Neue
kommunale Beleuchtung"
Die Themen der Roadshow zeigen dieses Jahr den möglichen Weg zu
energieeffizienter Beleuchtung auf: Neue Modelle und
Einsatzmöglichkeiten, kommunale Beleuchtung als Teil öffentlicher
Beschaffung, Best-Practice-Beispiele, Energieberatung sowie
Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten.
"In Gemeinden besteht konkreter Informationsbedarf rund um den
bevorstehenden Technologietausch - auch bei der fachgerechten
Entsorgung. Als langjährlicher verlässlicher Partner der Gemeinden
unterstützt die UFH-Altlampen GmbH dieses Jahr maßgeblich die
Roadshow, um den kommunalen Entscheidungsträgern den Weg zu
energieeffizienter kommunaler Beleuchtung zu erleichtern", so Mag.
Thomas Faast, Geschäftsführer der UFH-Altlampen GmbH.
Die Informationsveranstaltung macht von 8. September bis
29.September 2011 in sechs Landeshauptstädten Halt. Der Auftakt der
Tour ist am 8. September 2011 in St. Pölten: weitere Stationen sind
in Linz, Graz, Innsbruck, Salzburg und Klagenfurt. Neben den
Vorträgen findet eine begleitende Ausstellung zu den Themen
Technologie, Finanzierung und Förderung statt.
St. Pölten, Wirtschaftskammer: 8. September 2011
Linz, Linz AG-Center: 13. September 2011
Graz, Wirtschaftskammer: 22. September 2011
Innsbruck, The PENZ Hotel: 27. September 2011
Stadt Salzburg, Wirtschaftskammer/ WIFI: 28. September 2011
Klagenfurt, Bauhof Kärnten: 29. September 2011
Anmeldung und Informationen unter
http://www.gemeindebund.at/fg_form.php?formID=41
Über das UFH
Die österreichische UFH Holding GmbH, der auch die UFH RE-cycling
GmbH mit der Kühlgeräte-Recyclinganlage im niederösterreichischen
Kematen/Ybbs angehört, hat ihren Sitz in Wien. Unter ihrem Dach sind
auch die UFH Elektroaltgeräte Systembetreiber GmbH und die UFH
Altlampen Systembetreiber GmbH als österreichische Marktführer bei
der Sammlung und Verwertung von Elektroaltgeräten tätig. Das UFH
erzielte 2010 mit 12 MitarbeiterInnen einen Umsatz von rund 9
Millionen Euro und betreute ca. 800 Kunden. Das UFH ist ein
Netzwerkpartner des FEEI - Fachverband der Elektro- und
Elektronikindustrie.
Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie
Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie vertritt in
Österreich die Interessen von rund 300 Unternehmen mit knapp 59.000
Beschäftigten und einem Produktionswert von 11,5 Milliarden Euro
(Stand 2010). Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern - dazu gehören u.
a. die Fachhochschule Technikum Wien, das Forum Mobilkommunikation
(FMK), das UFH, das Umweltforum Starterbatterien (UFS), der Verband
Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) und der Verband der
Bahnindustrie (bahnindustrie.at) - ist es das oberstes Ziel des FEEI,
die Position der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie im
weltweit geführten Standortwettbewerb zu stärken.
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Rückfragehinweis:
Mag. Margit Haiden
FEEI Kommunikation
FEEI Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie
T: +43 1 588 39 86, M: +43 664 619 25 88
E: haiden@feei.at
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