- 05.09.2011, 11:39:27
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Local Heroes dominieren das Finale der Drift Staatsmeisterschaft im ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum Melk/Wachauring (+Foto)
Tagessieg für Comandella, Staatsmeistertitel gehen an Thomas Graf und Alois Pamper
Wien (OTS) - Überraschende Ergebnisse brachte das Finale der
"DUNLOP Drift Challenge Austria 2011 powered by DOTZ-Tuning-Wheels",
das gestern, Sonntag, im ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum Melk/Wachauring
über die Bühne ging. Vor den Augen von 3.000 begeisterten Fans holte
sich der Ybbser Georg Comandella den Tagessieg. Thomas Graf aus
Ruprechtshofen schaffte die Überraschung des Tages und wurde in
letzter Sekunde Drift Staatsmeister bei den Serienfahrzeugen. Der
Steirer Alois Pamper stand schon zuvor als Staatsmeister bei den
Rennfahrzeugen fest.
Pamper hatte die bisherigen Läufe souverän gewonnen und galt somit
auch für das Finale als Favorit. Sein langjähriger Rivale Comandella,
der ihm am Wachauring schon 2010 den Sieg weggeschnappt hatte, konnte
aus privaten Gründen nicht die ganze Saison fahren und spielte für
die Meisterschaft keine Rolle. Damit war für die Favoriten nur eines
wichtig: der Tagessieg. Comandella (BMW M3)legte im ersten
Wertungslauf mit neuen Reifen einen Traumlauf hin. Diese Bestmarke
konnte kein Konkurrent mehr übertrumpfen. Pamper, ebenfalls BMW M3,
hasardierte unter Zugzwang etwas zu viel und musste sich am Ende
knapp geschlagen geben. Als Trost bleibt ihm der dritte
Staatsmeistertitel in Folge.
Rennfahrzeuge - Schachinger holt sich Vizetitel vor Gunzinam
Der Kampf um den Vizestaatsmeistertitel wurde vom Wiener Rupert
Schachinger und Christian Gunzinam (NÖ) geführt. Beide pilotieren für
die BMW-dominierte Drift Challenge exotische Fahrzeuge: Schachinger
einen Mazda RX-8, Gunzinam einen Porsche 944 turbo. Auch hier wurde
der Grundstein für die Entscheidung im ersten Lauf gelegt. An der von
Schachinger zu Beginn hingelegten Bestmarke biss sich Gunzinam bis
zum Schluss die Zähne aus. Er musste sich schließlich mit dem dritten
Platz in der Meisterschaft begnügen.
Serienfahrzeuge - Überraschungsmann Thomas Graf schlägt
Favorit Groselj
Selbst für Insider überraschend war die Entscheidung der
Staatsmeisterschaft bei den Serienfahrzeugen. Hier lag der Slowene
Luka-Marko Groselj (BMW M3) nach drei Siegen mit einem guten
Punktepolster auf Platz eins vor Publikumsliebling Thomas Graf
(ebenfalls BMW M3), Vizestaatsmeister 2009 und 2010. Ziel des
Lokalmatadors: der Heimsieg vor den Fans. Daher startete er fulminant
und legte gleich zu Beginn einen Sensationslauf hin. Auch hier konnte
die Konkurrenz die Bestmarke nicht mehr knacken. Zweiter wurde der
Newcomer Thomas Kienast (BMW M3) aus Wien. Rallyefahrer Hannes
Danzinger aus Böheimkirchen wurde mit dem äußerst schwierig zu
driftenden KTM X-Bow Dritter. Groselj dagegen hatte einen
rabenschwarzen Tag. In keinem der Wertungsläufe gelang ihm ein gutes
Ergebnis.
Spannende Duelle in den "kleinen Klassen" und bei den
Allradfahrzeugen
Spannende Duelle bis zum Schluss gab es auch in den "kleinen
Klassen". In der Klasse S1 (Serienautos bis 2.500 ccm) setzte sich
Mario Kranabetter aus St. Pölten, der mit seinem Mazda MX-5 das
schwächste Auto im ganzen Starterfeld fährt, gegen Martin Simon (BMW
325i) knapp durch. Simon kann sich jedoch mit dem dritten Platz in
der Staatsmeisterschaft der Serienfahrzeuge trösten - eine
beachtliche Leistung mit dem hubraumschwachen Fahrzeug der Klasse S1.
Zum bereits zuvor erwähnten Vizestaatsmeistertitel der
Rennfahrzeuge holte sich Rupert Schachinger auch noch den Trophy-Sieg
der Klasse R1 (Rennfahrzeuge bis 2.500 ccm). Zweiter wurde Michael
Alfons (NÖ), der zu Beginn der Saison noch als Favorit gehandelt
wurde. Michael Blümel (NÖ) konnte sich bereits in seinem ersten Jahr
als Drifter den dritten Platz sichern und wurde mit dieser Leistung
auch bester Newcomer 2011.
Mit einer phänomenalen Leistung im letzten Lauf holte sich der
deutsche Yavuz Baykara im serienmäßigen Mitsubishi Evo 8 den Sieg in
der Klasse R3 (Allrad-Fahrzeuge) vor dem Tschechen Martin Jansa mit
seinem 450 PS starken Mitsubishi Evo 10 und dem Bernhard Gassner (OÖ)
in seinem Lancia Delta Integrale.
Doppelte Frauenpower - zwei erfolgreiche Drift Ladys am
Wachauring
Unter den fast 70 Teilnehmern befanden sich auch zwei Drift Ladys:
Brigitte Schmalzl (NÖ) fuhr mit ihrem neu aufgebauten Mercedes 190E
Evo2 auf Platz 32 - und ließ damit das halbe männliche Starterfeld
hinter sich. Die Wienerin Martina Patka ist 21 Jahre alt und hat erst
heuer mit dem Driften begonnen. Mit einem schwach motorisierten Mazda
MX-5 verwies die Newcomerin mit dem 59. Gesamtrang einige männliche
Drifter auf die Plätze.
Alle Infos zur Veranstaltung findet man auf der Homepage
www.driftchallenge.at.
Aviso an die Redaktionen: Bildmaterial zur Drift Challenge Austria
2011 ist unter www.oeamtc.at/presse abrufbar.
Rückfragehinweis:
ÖAMTC-Öffentlichkeitsarbeit
Dagmar Halwachs
Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218
mailto:pressestelle@oeamtc.at
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