- 03.09.2011, 08:00:32
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"profil": Mängel bei neuer EDV im AKH
Wissenschaftsministerium ordnet Sonderprüfung an und droht mit Zahlungsstopp
Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag
erscheinenden Ausgabe berichtet, gibt es Probleme bei der
Finanzierung und Implementierung eines neuen EDV-Systems im Wiener
Allgemeinen Krankenhaus (AKH). Laut "profil" wird das so genannte
AKIM (AKH-Informationsmanagement) erst 2014 und nicht wie
ursprünglich geplant 2010/2011 in Vollbetrieb gehen. Überdies sei mit
Mehrkosten zu rechnen. Der Universitätsrat der involvierten
Medizinischen Universität Wien übt seit rund einem Jahr schwere
Kritik am Verlauf des Projekts. Laut dem
Universitätsrats-Vorsitzenden, Ex-ÖVP-Vizekanzler Erhard Busek, seien
"alle Beteiligten dem Projekt nicht gewachsen". Busek gegenüber
"profil": "Das System AKIM in seiner jetzigen Form reicht für ein
Gemeindespital aus, aber sicher nicht für eine Universitätsklinik."
Laut "profil" beauftragte das Wissenschaftsministerium nun die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte, das Projekt AKIM zu
durchleuchten. In einer Stellungnahme gegenüber dem Magazin droht
Sektionschef Friedrich Faulhammer, Generalsekretär des Ministeriums,
dem AKH mit einem Zahlungsstopp: "Bevor nicht alle offenen Fragen bei
den Abrechnungen und beim Finanzplan geklärt sind, werden seitens des
Bundes keine weiteren Zahlungen erfolgen."
Rückfragehinweis:
"profil"-Redaktion, Tel.: (01) 534 70 DW 3501 und 3502
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