- 02.09.2011, 11:42:32
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Hypo: BZÖ-Petzner sieht schlimmste Befürchtungen und Warnungen bestätigt
Petzner am 14. September im Untersuchungsausschuss des Kärntner Landtages
Wien/Klagenfurt (OTS) - Seine schlimmsten Befürchtungen und seine
Warnungen sieht der stellvertretende BZÖ-Klubobmann NRAbg. Stefan
Petzner durch einen Bericht der Finanzmarktaufsicht bestätigt, wonach
die Hypo Alpe Adria rund 1,5 Milliarden Euro zusätzlichen
Eigenkapitalbedarf habe. Petzner: "Ich habe in mehreren
Journalistengesprächen darauf hingewiesen, dass der panische
Abverkauf nicht helfen wird und die Hypo Alpe Adria Gefahr läuft, die
nötige Eigenkapitaldecke nicht erfüllen zu können, was nunmehr durch
FMA und Nationalbank bestätigt wurde. Ursachen dafür sind vor allem
das katastrophale Missmanagement der aktuellen Hypo-Führung und der
Scherbenhaufen, den die bayrischen Eigentümer in der Hypo
hinterlassen haben." Umso dringlicher sieht Petzner Finanzministerin
Fekter gefordert einzuschreiten und die aktuelle Hypo-Führung
abzulösen. "Ansonsten wird es teuer für den Steuerzahler. Fekter kann
ihre Verantwortung als oberste Eigentümervertreterin nicht einfach
auf die Organe der Bank abschieben", sagt Petzner und verweist
darauf, dass das bisher vom Staat eingebrachte Kapital wohl als
vollständig verloren betrachtet und abgeschrieben werden muss.
Zusätzlich würden Rückzahlungen an die BayernLB aus dem von Pröll
katastrophal verhandelten Kaufvertrag von bis zu 3,7 Milliarden Euro
drohen. "Am Ende das Tages drohen wir Österreicher wegen der
Unfähigkeit der rot-schwarzen Hypo-Führung und dem
Verhandlungsdesaster des ÖVP-Finanzministeriums für das Desaster
eines deutschen Bankeigentümers voll zur Kasse gebeten zu werden",
warnt der stellvertretende BZÖ-Klubobmann.
Überdies gibt Petzner bekannt, dass er eine Ladung vor den
Hypo-Untersuchungsausschuss des Kärntner Landtages für 14. September
2011 erhalten habe. "Ich habe Ausschussvorsitzendem Holub bereits
mitgeteilt, dass ich aus heutiger Sicht und auf Basis der rechtlichen
Rahmenbedingungen vorhabe, zu erscheinen und auszusagen, um meine
Sicht der Dinge klarzustellen. Und diese Sicht der Dinge zielt vor
allem darauf ab, das Bundesland Kärnten gegenüber ungerechtfertigten
Angriffen aus Wien zu verteidigen, die Verantwortung der BayernLB
klar zu machen und das Versagen der aktuellen Hypo-Führung offen zu
legen."
Rückfragehinweis:
Pressereferat Parlamentsklub des BZÖ
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