Integration: ehem. Ethnischer Beauftragter der WK Wien und Funktionär des türkischen Vereines UETD wegen Verleumdung verurteilt

Wien (OTS) - Das LG für Zivilrechtssachen hat den ehem. ethnischen
Beauftragten der Wirtschaftskammer Wien und den stv. Präsidenten der
Union Europäisch-Türkischer Demokraten, Sami Akpinar, wegen
Verleumdung einer Kurdin noch nicht rechtskräftig verurteilt.
Dieser habe sie bewusst jahrelang als Terroristin und Mitglied der
PKK bezeichnet. Das Ziel war, ihr berufliches und politisches
Fortkommen zu verhindern. Die besagte Kurdin war stv. Vorsitzende des
Ausländer-Integrationsbeirates der Stadt Linz und ehem. Bundes
Integrationssprecherin der JG in der SPÖ. Als sie sich erfolgreich
als Vorstandsassistentin bei der Wiener Integrationskonferenz bewarb,
gingen die Verleumdungen durch Akpinar los. Wie auch im Urteil
ersichtlich brachte Akpinar bewusst einen ethnischen Konflikt in die
Wiener Integrationskoferenz (WIK), der dann mit der Streichung der
Subvention der WIK endete. Jahre später tätigte Akpinar die selben
Aussagen in der Wirtschaftskammer Wien, gegen die selbe Kurdin, um
dort ihr Fortkommen wieder zu Verhindern. Diese klagte und gewann den
Prozess.

"Leider werden ethnische Minderheiten aus den unterschiedlichsten
Ländern in Österreich diffamiert und als 'gefährliche Personen'
abgestempelt. Es ist traurig, dass dies im konkreten Fall von einer
Person getätigt wurde, der sich als stv. Präsident eines
demokratischen türkischen Vereines ausgibt." so der Obmann der WIK,
Damien Agbogbe. "Wir rufen alle Organisationen auf, gerade in der
Diffamierung von Minderheiten sensibel zu sein, und keine ethnischen
Konflikte in die Organisationen zuzulassen." setzt Agbogbe fort.

Rückfragehinweis:
Wiener Integrationskonferenz (WIK)
MMAg. Damien Agbogbe
Tel.: 0699/10094432

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