- 29.08.2011, 10:45:31
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meritus Unternehmenspreis 2011: Der Countdown läuft! Einreichfrist endet am 15.9.2011
Klare ökonomische Vorteile für Unternehmen mit Diversity-Maßnahmen für Schwule und Lesben; Minister/innen Heinisch-Hosek, Mitterlehner und Hundstorfer sind Juror/innen
Wien (OTS) - Nur noch wenige Tage haben Unternehmen die
Möglichkeit, am Rennen um den meritus Unternehmenspreis teilzunehmen.
Die Bewerbungsfrist endet am Donnerstag, 15. September 2011.
Ausgezeichnet werden dabei Betriebe, die in ihrem
Diversity-Management die Dimension "sexuelle Orientierung" in
besonderer Weise berücksichtigen. Die Initiator/innen des meritus
sind die beiden Vereine Queer Business Women (QBW) und austrian gay
professionals (agpro).
Auf www.meritus.or.at finden sich alle nötigen Infos, die man für
eine Einreichung benötigt.
Vorteile für Unternehmen
Aus ökonomischer Sicht sprechen u.a. diese Vorteile für die
Implementierung eines Diversity Management-Ansatzes, der zu einer
Optimierung des Arbeitklimas für lesbische Mitarbeiterinnen und
schwule Mitarbeiter führt:
- Leistungssteigerung: Sind schwule und lesbische Lebensweisen im
Arbeitsalltag nicht akzeptiert, so hemmt dies die Produktivität
dieser Mitarbeiter/innen. Sie müssen Energie aufwenden, ihr
"Anderssein" zu verbergen. Hinzu kommen mehr Fehlzeiten oder eine
höhere Fluktuation. Entsprechende Diversity-Maßnahmen schaffen
Abhilfe: Die Mitarbeiter/innen können ihre Energie wieder in die
eigentliche Arbeitsleistung investieren und tragen somit mehr zum
Unternehmenserfolg bei.
- Erweiterung der Zielgruppen: Unternehmen können ihren Umsatz
erhöhen, indem sie durch gezielte Maßnahmen Schwule und Lesben als
Zielgruppen ansprechen.
- Vorsprung bei der Personalbeschaffung: Kommunizieren Unternehmen
ihre Diversity-Maßnahmen nach außen, so sind sie auch für eine
größere Grundgesamtheit an potenziellen Mitarbeiter/innen von
Interesse. Sie haben somit eine bessere Ausgangsposition im
Wettbewerb um die fähigsten Mitarbeiter.
Die Jury
Nach Ende der Einreichfrist kürt eine prominent besetzte Jury die
Preisträger/innen in den beiden Kategorien kleine und mittlere
Unternehmen (bis 250 Mitarbeiter/innen) sowie Großunternehmen (ab 251
Mitarbeiter/innen). Als Juroren konnten u.a. Frauenministerin
Gabriele Heinisch-Hosek, Wirtschaftminister Reinhold Mitterlehner,
Sozialminister Rudolf Hundstorfer und Arbeiterkammer Wien-Präsident
Herbert Tumpel verpflichtet werden. Den Ehrenschutz übernimmt
Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien. Die
Bekanntgabe der Gewinner/innen erfolgt im Rahmen einer festlichen
Gala am Donnerstag, 20. Oktober 2011.
Statements der Schirmherrin und einzelner Juror/innen
Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien
(Ehrenschutz): "Unterschiedliche Lebensstile und Werthaltungen zu
tolerieren und ihnen respektvoll gegenüber zu treten gehört zu den
Grundregeln einer zivilisierten Gesellschaft. Wer Vielfalt als
Bereicherung sieht, kann auch die Potenziale nutzen, die sich daraus
ergeben. Auch die sexuelle Orientierung eines Menschen ist eine
Dimension seiner Persönlichkeit, die es zu respektieren gilt.
Homosexuelle Menschen mit all ihren Fähigkeiten und mitunter
besonderen Begabungen sind Teil jener Vielfalt, die unsere
Gesellschaft stark und unsere Wirtschaft erfolgreich macht."
Gabriele Heinisch-Hosek, Bundesministerin für
Frauenangelegenheiten und Öffentlichen Dienst (Jurorin): "In unserer
Gesellschaft setzt sich nach und nach die Erkenntnis durch, dass
Vielfalt Chancen eröffnet und Bereicherung bringt. Auch Unternehmen
erkennen zunehmend die Bedeutung von Diversity. Dennoch werden
einzelne Bereiche wie Homosexualität viel zu oft tabuisiert und im
beruflichen Kontext ausgeklammert. Hier gilt es entgegenzusteuern und
Vorbilder aufzuzeigen."
Rudolf Hundstorfer, Bundesminister für Arbeit, Soziales und
Konsumentenschutz (Juror): "Sozial orientiertes unternehmerisches
Handeln bedeutet nicht nur den Fokus auf Effizienz und
wirtschaftliche Gewinnmaximierung zu legen, sondern auch
gesellschaftliche Realitäten, die in der eigenen Belegschaft
abgebildet sind, wahrzunehmen und zu berücksichtigen. Nur in einem
diskriminierungsfreien Arbeitsumfeld können die Mitarbeiter/innen
ihre unterschiedlichen Potenziale vollständig und frei entfalten. "
Reinhold Mitterlehner, Bundesminister für Wirtschaft, Familie und
Jugend (Juror): "Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, dass
Diskriminierungen aufgrund der sexuellen Orientierung möglichst bald
der Vergangenheit angehören. Wir müssen daher Vielfalt in jeder
Hinsicht als Chance und Ressource begreifen. Umso erfreulicher ist
es, dass immer mehr Unternehmen erkennen, dass auch personelle
Vielfalt einen wirtschaftlichen Erfolgsfaktor darstellt."
Rückfragehinweis:
Stefan Grampelhuber
Tel.: (0660) 12 42 838
mailto:stefan_grampelhuber@aon.at
Web: www.meritus.or.at
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